Spätestens seit dem Comeback von Henry Maske im Jahr 2006 fragten sich viele Menschen: Wie kann das sein, dass scheinbar nach Henry Maske kein anderer deutscher Boxer an die Weltspitze vorstoßen konnte? Der einstige Olympiasieger und Weltmeister im Amateurbereich steht neben Max Schmeling als Inbegriff für eine gesamte Sportart. Dies war nicht nur in hohen Zuschauerzahlen in den Arenen und an den Fernsehgeräten messbar, vielmehr gab es Mitte der 1990er in den Trainingsstätten deutschlandweit einen regelrechten Boom von Anmeldungen im Kindesalter - alle wollten ein weltklasse Boxer werden. Allerdings stürzte das Interesse in vielen Sportarten nach dem Ausscheiden oder dem Ausbleiben von Weltklasseleistungen der Stars massiv ab. Dass es nicht gelang einen fließenden Übergang mit direkten Nachfolgern herzustellen, war sicher der entscheidende Grund für das nachlassende mediale Interesse. Der Autor möchte daher personelle Rahmenbedingungen für ein funktionierendes Leistungssportsystem genauer beleuchten. Dabei soll der Vergleich der Strukturen der ehemaligen DDR und der Gegenwart eine wichtige Rolle spielen.
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