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Kooperationen sind für den unternehmerischen Erfolg von Biotechnologieunternehmen von überragender Bedeutung. Lange bevor die Unternehmen ein marktreifes Produkt herstellen können, müssen sie ihre Leistungsfähigkeit durch eine Kooperation mit einem attraktiven Partner aus der Pharmaindustrie unter Beweis stellen. Ohne dieses Gütesiegel sind auch die Kapitalgeber nur selten bereit, die weitere Finanzierung zu gewährleisten.
Die im Kooperationsvertrag vereinbarte Kompensationsstruktur regelt zum einen die Aufteilung des Projektwertes zwischen den Partnern, sie sendet aber zum anderen auch
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Produktbeschreibung
Kooperationen sind für den unternehmerischen Erfolg von Biotechnologieunternehmen von überragender Bedeutung. Lange bevor die Unternehmen ein marktreifes Produkt herstellen können, müssen sie ihre Leistungsfähigkeit durch eine Kooperation mit einem attraktiven Partner aus der Pharmaindustrie unter Beweis stellen. Ohne dieses Gütesiegel sind auch die Kapitalgeber nur selten bereit, die weitere Finanzierung zu gewährleisten.

Die im Kooperationsvertrag vereinbarte Kompensationsstruktur regelt zum einen die Aufteilung des Projektwertes zwischen den Partnern, sie sendet aber zum anderen auch Signale über die Qualität des angebotenen Projektes und schafft die Anreize für beide Partner, alles für den Erfolg der Zusammenarbeit zu tun.

Der Autor stellt auf der Grundlage kapitalmarktorientierter Bewertungsmethoden dar, wie die Kompensationsstruktur die Aufteilung des Projektwertes bestimmt. Er analysiert die Anreizwirkung der in der Praxis eingesetzten Kompensationselemente und zeigt, wie diese - bei konstanter Wertverteilung - ausgestaltet werden müssen, um eine optimale Anreizwirkung zu erzielen. Für die Verhandlungen zwischen den Kooperationspartnern wird eine Nash-Lösung erarbeitet.

Inhaltsübersicht:

1. Einleitung
1.1 Zielsetzung und Vorgehensweise
1.2 Forschungsgegenstand und Definitionen

2. Kooperationen in der biopharmazeutischen Industrie
2.1 Die klassische Pharmaindustrie
2.2 Die (neue) Biotechnologieindustrie
2.3 Entstehung und Struktur der Kooperationen

3. Erfolgsfaktoren von Kooperationen
3.1 Neoklassische Theorie
3.2 Transaktionskostentheorie
3.3 Prinzipal-Agenten Theorie
3.4 Property-Rights-Theorie (Theorie der unvollständigen Verträge)
3.5 Empirische Erkenntnisse
3.6 Zusammenfassung: Beantwortung der Forschungsfragen FF 1& FF 2

4. Bewertung von Kooperationen
4.1 Werttreiber
4.2 Bewertungsverfahren
4.3 Kapitalkosten
4.4 Auswahl der Bewertungsmethode für Kooperationsprojekte
4.5 Bewertung von Kooperationen durch den Kapitalmarkt

5. Wertsteigerung und -verteilung in Kooperationen
5.1 Wertsteigerung durch die Kooperation
5.2 Darstellung des Modells
5.3 Verhandlungsspielraum und Verhandlungslösung
5.4 Zusammenfassung: Beantwortung der Forschungsfragen FF3 bis FF 6 - ohne Verhaltensunsicherheit

6. Strukturierung von Kooperationen
6.1 Modellierung der Folgen der Verhaltensunsicherheit
6.2 Die spieltheoretische Struktur mit Verhaltensunsicherheit
6.3 Die optimale Kompensationsstruktur bei Verhaltensunsicherheit
6.4 Zusammenfassung: Beantwortung der Forschungsfragen FF 3 bis FF 6 - bei Verhaltensunsicherheit

7. Biotech Inc. - Ein konkretes Beispiel
7.1 Technologie
7.2 Bewertung
7.3 Finanzierungsbedarf
7.4 Gespräche mit Kapitalgebern
7.5 Kooperation

8. Resümee und Ausblick
8.1 Resümee
8.2 Ausblick: Weiterer Forschungsbedarf
9. Anhang
9.1 Werttreiber in der biopharmazeutischen Industrie
9.2 Standardbeispiel
9.3 Interviews
Autorenporträt
Christian Dahlheim wurde 1968 in Berlin geboren. Nach dem Studium der Physik an den Technischen Universitäten Berlin und München war er zwei Jahre als Projektingenieur für Procter & Gamble tätig. Ein MBA mit dem Schwerpunkt Finance an der UCLA führte ihn 1997 zur Boston Consulting Group, bei der er bis heute tätig ist. 2003 wurde er von der European Business School in Oestrich-Winkel zum Dr. rer. pol. promoviert.