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Pop, das sind auch immer Geschichten vom Streben himmelwärts und von jähen Abstürzen, von Triumph und Niederlage. Pop, das sind Lebensgefühl, Traum und Weltanschauung, von Generationen von Fans und Stadien mit Menschenmassen verinnerlicht. Die Popgeschichte ist an Personen und Combos, Genres und Gegengenres so reich bestückt wie der Nachthimmel mit Sternen, die aufleuchten und verlöschen. Was aufsteigt, so lautet die eherne Regel, muss auch wieder absinken. «What Goes Up Must Come Down» nähert sich der Geschichte der Popmusik aus radikal subjektiver Perspektive. Politik, Ökonomie, Alltag sind…mehr

Produktbeschreibung
Pop, das sind auch immer Geschichten vom Streben himmelwärts und von jähen Abstürzen, von Triumph und Niederlage. Pop, das sind Lebensgefühl, Traum und Weltanschauung, von Generationen von Fans und Stadien mit Menschenmassen verinnerlicht. Die Popgeschichte ist an Personen und Combos, Genres und Gegengenres so reich bestückt wie der Nachthimmel mit Sternen, die aufleuchten und verlöschen. Was aufsteigt, so lautet die eherne Regel, muss auch wieder absinken. «What Goes Up Must Come Down» nähert sich der Geschichte der Popmusik aus radikal subjektiver Perspektive. Politik, Ökonomie, Alltag sind Teil dieses Buchs, weil Pop längst als Anschauungsmodell und Warnsignal für viele andere Bereiche gelten darf. Jeder und jede ist in Pop und durch Pop irgendwie zu Hause. What Goes Up Must Come Down erzählt von einem Lebensgefühl, von Provokation und Rebellion - und auch darüber, wie Popmusik als Motor für so vieles im 21. Jahrhundert allmählich ins Stottern gerät. Inklusive Playlist!
Autorenporträt
Hans platzgumer, geboren 1969 in Innsbruck, blickt auf eine internationale Karriere als Musiker mit über 100 Releases und 1.000 Auftritten zurück. Seit zwei Jahrzehnten veröffentlicht er jedoch hauptsächlich Romane und Essays und gibt inzwischen mehr Lesungen als Konzerte. Zuletzt erschienen: Die ungeheure Welt in meinem Kopf (Roman, 2024), Großes Spiel (Roman, 2023), Convertible: Favorite Record (Album, 2025).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Tobi Müller ist nicht in jeder Hinsicht mit Hans Platzgumers Essay über Popmusik einverstanden, im Großen und Ganzen hat er ihn jedoch mit Gewinn gelesen. Das liegt unter anderen daran, dass Platzgumers eigene musikalische Karriere - unter anderem im Grunge-Genre - nicht allzu viel Raum einnimmt, stattdessen beschreibt er die Mechanismen des Auf und Ab im Popbetrieb. Wobei, merkt Müller kritisch an, die Ambivalenzen des Popgeschäfts, das einerseits oft als Sprachrohr für Minderheiten und junge Menschen dient, andererseits jedoch knallhart marktwirtschaftlich organisiert ist und in seinen dominanten Ausprägungen keineswegs immer progressiv daher kommt, tendenziell zu wenig Raum einnehmen bei Platzgumer. Stattdessen rücken die von Platzgumer betrauerten Veränderungen im Pop-Business in den letzten Jahrzehnten ins Zentrum, der Siegeszug des Marketing etwa, oder die Tatsache, dass neuere Protestbewegungen wie Occupy Wall-Street über keinen eigenen Sound mehr verfügen. Allerdings beschreibt der Autor diese Entwicklungen eher, als dass er sie analysiert, moniert Müller. Dem freilich dieser schmale, in schön lakonischer Sprache verfasste, Band insgesamt dennoch gefällt.

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