Bücherverbrennungen fanden in unserer Geschichte nicht erst im Dritten Reich statt, sondern wurden schon in der Antike zur Zerstörung von Schriften und Büchern angewandt. Die Gründe dafür sind ähnlich das Werk schadete der Gesellschaft, war obszön, falsch, gefährlich, politisch untragbar oder die Bevölkerung musste davor geschützt werden. Nach der Machtübernahme der NSDAP in Deutschland begann die neue Regierung sofort mit der Säuberung von unerwünschter Literatur, Kunst, Musik, aber auch von unerwünschten Personen im wissenschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereich. Die Aktion Wider den undeutschen Geist und die Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 in deutschen Universitätsstädten gehörten ebenso zu den Terrormaßnahmen der Nationalsozialisten als auch der Judenboykott, die Hetzpropaganda und Pogrome gegen das Judentum, die Auflösung und Ausraubung der Gewerkschaften, das Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums und der Spionage-Erlass. Katharina Saremba analysiert in diesem Buch, wie österreichische Medien mit den Bücherverbrennungen in Deutschland umgegangen sind und wie sie über diese berichtet haben.
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