»Bodo Kirchhoff ist ein Meistererzähler, sein 'Widerfahrnis' trifft uns alle.« Literarische Welt
Reither war bis vor Kurzem Verleger in einer Großstadt, nun lebt er in einem idyllischen Tal am Alpenrand. Eines Abends klingelt es bei ihm - und sein Leben wird ein anderes. Binnen drei Tagen ist er in Sizilien und die, mit der er dorthin fährt, ist Leonie Palm, zuletzt Besitzerin eines Hutgeschäfts. Beide verbindet, dass sie nicht mehr auf die große Liebe vorbereitet sind. Als am Mittelmeer das Glück über sie hereinbricht, schließt sich ihnen ein Mädchen an, das kein Wort redet und einfach nur da ist. Kirchhoff erzählt in seiner großartigen Novelle die Geschichte von einem doppelten Sturz: in die Liebe, ohne ausreichend lieben zu können, und in das Mitmenschliche, ohne ausreichend gut zu sein.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis!
Reither war bis vor Kurzem Verleger in einer Großstadt, nun lebt er in einem idyllischen Tal am Alpenrand. Eines Abends klingelt es bei ihm - und sein Leben wird ein anderes. Binnen drei Tagen ist er in Sizilien und die, mit der er dorthin fährt, ist Leonie Palm, zuletzt Besitzerin eines Hutgeschäfts. Beide verbindet, dass sie nicht mehr auf die große Liebe vorbereitet sind. Als am Mittelmeer das Glück über sie hereinbricht, schließt sich ihnen ein Mädchen an, das kein Wort redet und einfach nur da ist. Kirchhoff erzählt in seiner großartigen Novelle die Geschichte von einem doppelten Sturz: in die Liebe, ohne ausreichend lieben zu können, und in das Mitmenschliche, ohne ausreichend gut zu sein.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis!
Eine meisterhaft erzählte Geschichte um das Menschliche und die Mitmenschlichkeit, Begebenheiten des Augenblicks und die Schritte aufeinander zu. Brigitte Hütter Oberösterreichische Nachrichten 20201128
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ulrich Rüdenauer mag die Emphase, mit der Bodo Kirchhoff über die Liebe und die Freundschaft schreibt. Mitunter gerate Kirchhoff das Pathos zwar etwas zu selbstverliebt, aber das verzeiht Rüdenauer ihm gern. In "Widerfahrnis" wird die Liebe im Schnelldurchlauf verhandelt, freut sich Rüdenauer, zudem strotze diese Novelle vor unerhörten Begebenheiten: Ein Mann trifft eine Frau, sie fahren in den Süden, sie lesen ihre eigene Liebesgeschichte, und schließlich steht ein kleines verwahrlostes und stummes Kind in ihrem Leben. In der Beschwörung großer Momente erinnert das Buch den Rezensenten an die Vorgängerromane "Die Liebe in groben Zügen" und "Verlangen und Melancholie", doch findet Rüdenauer es zugleich konzentrierter und verspielter.
© Perlentaucher Medien GmbH
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