Mo Yans persönlichstes Buch.
Als Mo Yans Jugendtraum, Lkw-Fahrer zu werden, sich nicht erfüllt, geht er zur Armee und beginnt zu schreiben. Während er ein international angesehener Schriftsteller wird, macht sein ehemaliger Klassenkamerad als Geschäftsmann ein Vermögen. Dessen große Liebe aber geht an den gesellschaftlichen Verhältnissen zugrunde. In Mo Yans bisher persönlichstem Buch spiegelt sich der Wandel der chinesischen Gesellschaft von der Zeit der Kulturrevolution bis in die Gegenwart wider.
Als Mo Yans Jugendtraum, Lkw-Fahrer zu werden, sich nicht erfüllt, geht er zur Armee und beginnt zu schreiben. Während er ein international angesehener Schriftsteller wird, macht sein ehemaliger Klassenkamerad als Geschäftsmann ein Vermögen. Dessen große Liebe aber geht an den gesellschaftlichen Verhältnissen zugrunde. In Mo Yans bisher persönlichstem Buch spiegelt sich der Wandel der chinesischen Gesellschaft von der Zeit der Kulturrevolution bis in die Gegenwart wider.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Schreibt Mo Yan nun mit dem oder gegen das System? Mark Siemons ist sich da nicht so sicher. Auch in diesem Band findet er Geschichten von unten, die mehr am Überlebenskampf kleiner Leute als anhand von Ideen zeigen, was der Kommunismus war, und einen Autor, der sich jeglicher theoretischer Einlassung und Beurteilung enthält. So weit, so gut, meint Siemons. Ein egalitärer Schreibansatz, der dem Rezensenten hier allerdings insofern seltsam vorkommt, als ihm die Auswahl der Stoffe doch recht willkürlich erscheint und frei von jeder grundsätzlichen Auseinandersetzung. Die aber hält Siemons für notwendig.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Was der jetzt auf Deutsch erschienene Roman von Mo Yan über China zu erzählen weiß, ist spektakulär." Mark Siemons, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.02.2013 "Es handelt sich um ein brillantes, doch kleines Werk, so ist man genauso gespannt auf das, was erzählt, wie auf das, was nur angedeutet wird. So wünscht man sich Aufklärung in kleinster Form." Tilman Spengler, Süddeutsche Zeitung, 24.06.14 "Mo Yan entwirft ein ruhig reflektierendes Erinnerungsspiel zwischen Enttäuschungen und Erfolg." Martin Zähringer, Deutschlandfunk, 20.10.14

