Am 2. Februar 1945 rettet die Bauernfamilie Reisinger einem sowjetischen Häftling das Leben, der aus dem KZ Mauthausen ausgebrochen ist, indem sie ihn in ihrer Scheune versteckt und so vor der Hetzmeute schützt. Siebzig Jahre später ist Paula eine der letzten Zeitzeuginnen des als 'Mühlviertler Hasenjagd' in die Geschichte eingegangenen Pogroms - und die bestimmende Person im Leben ihrer Enkelin Lisa. Als Lisa ungeplant schwanger wird und Paula mit der Diagnose Demenz konfrontiert wird, gerät das Familiengefüge am Reisingerhof ins Wanken. Was wird aus Erinnerung, wenn sie den letzten Zeitzeuginnen entgleitet? Anna Silber erzählt von starken Frauen, vom kollektiven Gedächtnis und von Vorbildern, die nach und nach verschwinden.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno







