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Alle Diktatoren und Autokraten stürzen irgendwann. Dieses Buch zeigt warum und wie - und was wir daraus lernen können.
Überall auf der Welt sind Demokratien unter Druck, überall entstehen Autokratien und Diktaturen. Die Herrscher inszenieren sich als harte Männer, die stark sind und unbesiegbar. Aber sie alle scheitern. Denn Alleinherrschaften haben Systemfehler - sie können nicht auf Dauer funktionieren.
Manchmal sind es Mitglieder des inneren Machtzirkels, manchmal ist es das Militär, manchmal erheben sich die Massen, weil sie genug haben von Korruption und falschen Entscheidungen,
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Produktbeschreibung
Alle Diktatoren und Autokraten stürzen irgendwann. Dieses Buch zeigt warum und wie - und was wir daraus lernen können.

Überall auf der Welt sind Demokratien unter Druck, überall entstehen Autokratien und Diktaturen. Die Herrscher inszenieren sich als harte Männer, die stark sind und unbesiegbar. Aber sie alle scheitern. Denn Alleinherrschaften haben Systemfehler - sie können nicht auf Dauer funktionieren.

Manchmal sind es Mitglieder des inneren Machtzirkels, manchmal ist es das Militär, manchmal erheben sich die Massen, weil sie genug haben von Korruption und falschen Entscheidungen, manchmal sind es Oppositionelle, die aus dem Exil einen Umsturz planen. Tyrannen haben immer mehr Feinde als Freunde - und das Ende ihrer Herrschaft ist oft dramatisch: Exil, Gefängnis, Tod. Wie sie stürzen hat große Auswirkungen auf den weiteren Gang der Geschichte.

Marcel Dirsus zeigt in diesem glänzend geschriebenen Buch, welche Faktoren zum Ende von Alleinherrschaften führen. Seine Forschung beruht unter anderem auf Gesprächen mit Anführern von Revolutionen, mit Rebellen und Soldaten auf der ganzen Welt. Er blickt ins Innerste der Gewalt und schildert minutiös die entscheidenden Momente, in denen Tyrannen die Macht verlieren. Anhand von Beispielen aus der Gegenwart und Geschichte entwickelt er eine Systematik, die es erlaubt, den Mechanismus der Macht zu verstehen.

»Mit 'Wie Diktatoren stürzen' hat Marcel Dirsus ein wunderbar lehrreiches Buch verfasst, dass fast alles was wir über Diktatoren wissen auf den Kopf stellt und uns auf eine analytisch kluge, aber auch unterhaltsame Art zeigt, wo und wie diese verwundbar sind. Nicht nur Leseempfehlung, sondern auch ein Lesevergnügen.« Carlo Masala

»Faszinierende Einblicke in den Aufstieg - und dann unausweichlichen Fall - von Diktatoren.« The Independent

»Eins der besten Bücher des Jahres 2024« The Economist

Autorenporträt
Marcel Dirsus,Dr. phil, geb. 1990, studierte in Hangzhou, Odessa, Paris, Oxford und ist heute Non-Resident Fellow am Institut für Sicherheitspolitik der Universität Kiel. Er berät Regierungen, Stiftungen und internationale Organisationen wie die NATO oder die OECD und schreibt unter anderem für die Washington Postund The Guardian. Zu seinen Schwerpunkten gehören irreguläre Regierungswechsel, politische Gewalt und deutsche Außenpolitik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Tanjev Schultz schaut sich gleich vier Bücher an, die Antworten auf die Frage liefern, warum Rechte in vielen Ländern erstarken. Der Journalist Mark Schieritz versammelt in seinem Essay dem Kritiker zufolge nicht unbedingt neue, aber pointierte Argumente: Er mahnt beispielsweise, das Landleben nicht unnötig zum Zentrum des politischen Lebens zu machen und spricht sich für Verbote und gegen die "Vulgärdemokratie" aus. Am profundesten ist für ihn wohl das Buch von Politikwissenschaftler Marcel Dirsus: Er zeigt, dass selbst die grausamsten Herrscher wie Gaddafi oder Hussein ein Leben in stetiger Sorge führen müssen und sie selten eine ruhige Rente verbringen, sondern ihre Herrschaft stattdessen stets einsturzgefährdet ist. Er betone aber auch, dass man sich darauf nicht verlassen könne, sondern sich zivilgesellschaftlich stärker verknüpfen müsse. Für Schultz sind alle Bücher eine Warnung, nicht zuzulassen, dass Demokratien zu autokratischen Staaten werden. 

© Perlentaucher Medien GmbH
»Der Autor verbindet in gut lesbarer Form Erkenntnisse aus der Forschung mit lebendig geschilderten Beispielen von Diktatoren aus aller Welt.« Tanjev Schultz Süddeutsche Zeitung Online 20250713