Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 16,99 €
  • Broschiertes Buch

"War das Projekt der Gemeindepsychiatrie, der Rekommunalisierung von psychischem Leid und den erforderlichen Hilfen eine Illusion? Zeigt das allmähliche Verblassen der Faszinationskraft, die gemeindepsychiatrische Projekte einst ausgezeichnet hatte, nicht, dass ihre Zeit vorbei ist? In der Psychiatrie haben sich biologische Denkmodelle und Therapieverfahren, nach Jahren heftiger Kritik, wieder gut erholt und wohl eher an Bedeutung gewonnen." Es ist wahrlich an der Zeit, Fragen zu stellen und kritische Bilanz zu ziehen, wie es z.B. Heiner Keupp mit diesen Worten in seinem Buchbeitrag tut, denn…mehr

Produktbeschreibung
"War das Projekt der Gemeindepsychiatrie, der Rekommunalisierung von psychischem Leid und den erforderlichen Hilfen eine Illusion? Zeigt das allmähliche Verblassen der Faszinationskraft, die gemeindepsychiatrische Projekte einst ausgezeichnet hatte, nicht, dass ihre Zeit vorbei ist?
In der Psychiatrie haben sich biologische Denkmodelle und Therapieverfahren, nach Jahren heftiger Kritik, wieder gut erholt und wohl eher an Bedeutung gewonnen."
Es ist wahrlich an der Zeit, Fragen zu stellen und kritische Bilanz zu ziehen, wie es z.B. Heiner Keupp mit diesen Worten in seinem Buchbeitrag tut, denn Fragen gibt es genug in Zeiten von Sparzwang und Qualitätsmanagement.
Es ist an der Zeit zu überprüfen, was erreicht werden konnte, was sich wirklich verändert hat, was heute kaputt gespart wird und wie weit es in der psychiatrischen Alltags-Praxis mit dem viel beredeten Trialog wirklich gediehen ist.
Wir haben engagierte Menschen, deren Name mit der Idee der Psychiatriereform verbunden ist, gebeten, ihre Sicht der historischen und aktuellen Entwicklungen aufzuschreiben: Offen und persönlich, resümierend und visionär. Und wir mussten nicht lange bitten.
Denn es liegt etwas in der Luft, das beunruhigt, umtreibt und sich nach Verbündeten umschauen lässt.
Um nicht sprachlos zu werden, haben sich in diesem Buch viele zu Wort gemeldet. Wie geht's uns denn heute in der Sozialpsychiatrie!
Autorenporträt
Dipl.-Pädagoge Fritz Bremer, geb. 1954 in Lübbecke, arbeitet seit Mitte der 70er Jahre in sozialpädagogischen und sozialpsychiatrischen Einrichtungen. Er gründete 1985 mit Henning Poersel den 'Brückenschlag - Zeitschrift für Sozialpsychiatrie, Literatur, Kunst' und später den Paranus Verlag. Heute ist er (Mit)Geschäftsführer der Brücke Neumünster GmbH. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.