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Die Gesichte Philanders von Sittewalt unterscheiden sich von ihrer französisch-spanischen Vorlage unter anderem durch eine große Anzahl an Zitaten. Die Studie untersucht, wie Johann Michael Moscherosch seine Quellentexte kürzt, verändert sowie in seinen Text integriert, und bestimmt die Funktionen der Zitate in ihrem neuen Kontext. Dafür werden zunächst die am häufigsten zitierten Autoren (John Owen, Martial, Petron und Johann Matthäus Meyfart) behandelt, um nach einem Vergleich der verschiedenen Gesichte-Ausgaben Zitatfunktionen in größeren Textzusammenhängen, auch in Paratexten, in den Blick…mehr

Produktbeschreibung
Die Gesichte Philanders von Sittewalt unterscheiden sich von ihrer französisch-spanischen Vorlage unter anderem durch eine große Anzahl an Zitaten. Die Studie untersucht, wie Johann Michael Moscherosch seine Quellentexte kürzt, verändert sowie in seinen Text integriert, und bestimmt die Funktionen der Zitate in ihrem neuen Kontext. Dafür werden zunächst die am häufigsten zitierten Autoren (John Owen, Martial, Petron und Johann Matthäus Meyfart) behandelt, um nach einem Vergleich der verschiedenen Gesichte-Ausgaben Zitatfunktionen in größeren Textzusammenhängen, auch in Paratexten, in den Blick zu nehmen. Insbesondere im Zusammenhang mit der Repräsentation deutscher Vergangenheit zeigt sich dabei, wie durch die Zitate scheinbar eindeutige Textaussagen in Frage gestellt werden können.
Autorenporträt
Der Autor: Jürgen Donien, 1968 in München geboren, studierte ab 1988 an der Ludwig-Maximilians-Universität München Germanistik, Theaterwissenschaften und Romanistik. Im Jahr 2001 erfolgte die Promotion. Derzeit ist der Autor dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt.