Die "So-spricht-JHWH"-Formel findet sich 435 Mal im Alten Testament. Christian Rose analysiert die darauffolgenden Reden und knüpft dabei an die formgeschichtlichen und theologischen Überlegungen Andreas Wagners an. Hierfür untersucht er die Reden zunächst hinsichtlich ihrer Einbettung, ihres Zeitbezugs und des konzeptionellen Unterschieds von Schriftlichkeit und Mündlichkeit. Vor dem Hintergrund des relativen Tempus- bzw. des Zeitstufensystems von Rüdiger Bartelmus beleuchtet der Autor zuerst die Makrostruktur der Reden, sodann durch die Ergänzung der Arbeiten von Stuart A. Creason und Ernst…mehr
Die "So-spricht-JHWH"-Formel findet sich 435 Mal im Alten Testament. Christian Rose analysiert die darauffolgenden Reden und knüpft dabei an die formgeschichtlichen und theologischen Überlegungen Andreas Wagners an. Hierfür untersucht er die Reden zunächst hinsichtlich ihrer Einbettung, ihres Zeitbezugs und des konzeptionellen Unterschieds von Schriftlichkeit und Mündlichkeit. Vor dem Hintergrund des relativen Tempus- bzw. des Zeitstufensystems von Rüdiger Bartelmus beleuchtet der Autor zuerst die Makrostruktur der Reden, sodann durch die Ergänzung der Arbeiten von Stuart A. Creason und Ernst Jenni zu den Aktionsarten im biblischen Hebräisch auch die mikrotemporelle Steuerung von Aussagen. So entsteht ein Überblick über die 67 JHWH-Reden in den erzählenden und die 368 JHWH-Reden in den prophetischen Büchern, der einen bücherübergreifenden Vergleich der Reden ermöglicht.
Born 1975; studied Protestant Theology and Hebraistics; 2007 doctorate; 2009-10 teaching assignments at the universities of Bielefeld and Lüneburg; 2024 habilitation in Old Testament Studies; Director of Studies in the Evangelical Lutheran Church in Bavaria; Privatdozent at the Augustana University of Neuendettelsau.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 1.1 Gotteswort und Gottesrede im Alten Testament 1.2 Gottesrede als theologische Konzeptmetapher 1.3 Anlage und Ziel der Arbeit 2. Forschungsgeschichte und methodische Überlegungen 2.1 Hauptlinien der Forschung zum Syntagma 2.2 Überlegungen zum Zeitbezug von 2.3 Grundsätzliche Überlegungen zum Umgang mit den Jahwereden 2.4 Jahwereden als eingebettete Reden 2.5 Zusammenfassung 3. Ein multiperspektivischer Zugang zum biblisch-hebräischen Verbalsystem 3.1 Vorbemerkungen zur Terminologie und zur neuesten Forschung 3.2 Das biblisch-hebräische Verbalsystem als Tempussystem 3.3 Das biblisch-hebräische Verbalsystem als Aspektsystem 3.4 Der neuere Diskurs um den Zusammenhang von Tempus- und Aspektlehre 3.5 Das biblisch-hebräische Verbalsystem als relatives Tempussystem in der Lesart von Rüdiger Bartelmus 3.6 Aktionsartenforschung in der Linguistik und ihre Anwendung auf das biblisch-hebräische Verbalsystem 3.7 Modalität als weitere Analysekategorie 3.8 Tempus, Aspekt, Aktionsart (und Modalität) - ein Analyseverfahren 4. Das weitere Vorgehen 4.1 Die syntaktische Größe "Satz" 4.2 Verbformen und Funktionen 4.3 Zur Notierung 5. Die Belege in den erzählenden Büchern des Alten Testaments 5.1 Die zehn Jahwe-Reden im Exodusbuch im Kontext und im Vergleich miteinander 5.2 Ausgewählte Jahwe-Reden im Josua-, Richter- und 1.Samuelbuch 5.3 Die Jahwe-Reden im 2.Samuelbuch und in den Paralleltexten des 1.Chronikbuches im Kotext und im Vergleich miteinander 5.4 Die Jahwe-Reden im 1. und 2.Königebuch und in den (Parallel-) Texten des 2.Chronikbuches 5.5 Übersicht über alle Belege 6. Die Belege in den prophetischen Büchern des Alten Testaments 6.1 Ausgewählte Jahwe-Reden im Jesajabuch 6.2 Ausgewählte Jahwe-Reden im Jeremiabuch 6.3 Ausgewählte Jahwe-Reden im Ezechielbuch 6.4 Ausgewählte Jahwe-Reden im Zwölfprophetenbuch 7. Zusammenfassung, Auswertung und Ausblick 7.1 Zusammenfassung 7.2 Chancen und Grenzen bei der Arbeit mit den Jahwe-Reden nach und ihrer Deutung 7.3 Wie Jahwe spricht: Erträge der Tempus-, Aspekt- und Aktionsartenforschung 7.4 Überlegungen zum Verhältnis von synchroner und diachroner Textforschung 7.5 Anknüpfungsmöglichkeiten an die vorgelegten Ergebnisse
1. Einleitung 1.1 Gotteswort und Gottesrede im Alten Testament 1.2 Gottesrede als theologische Konzeptmetapher 1.3 Anlage und Ziel der Arbeit 2. Forschungsgeschichte und methodische Überlegungen 2.1 Hauptlinien der Forschung zum Syntagma 2.2 Überlegungen zum Zeitbezug von 2.3 Grundsätzliche Überlegungen zum Umgang mit den Jahwereden 2.4 Jahwereden als eingebettete Reden 2.5 Zusammenfassung 3. Ein multiperspektivischer Zugang zum biblisch-hebräischen Verbalsystem 3.1 Vorbemerkungen zur Terminologie und zur neuesten Forschung 3.2 Das biblisch-hebräische Verbalsystem als Tempussystem 3.3 Das biblisch-hebräische Verbalsystem als Aspektsystem 3.4 Der neuere Diskurs um den Zusammenhang von Tempus- und Aspektlehre 3.5 Das biblisch-hebräische Verbalsystem als relatives Tempussystem in der Lesart von Rüdiger Bartelmus 3.6 Aktionsartenforschung in der Linguistik und ihre Anwendung auf das biblisch-hebräische Verbalsystem 3.7 Modalität als weitere Analysekategorie 3.8 Tempus, Aspekt, Aktionsart (und Modalität) - ein Analyseverfahren 4. Das weitere Vorgehen 4.1 Die syntaktische Größe "Satz" 4.2 Verbformen und Funktionen 4.3 Zur Notierung 5. Die Belege in den erzählenden Büchern des Alten Testaments 5.1 Die zehn Jahwe-Reden im Exodusbuch im Kontext und im Vergleich miteinander 5.2 Ausgewählte Jahwe-Reden im Josua-, Richter- und 1.Samuelbuch 5.3 Die Jahwe-Reden im 2.Samuelbuch und in den Paralleltexten des 1.Chronikbuches im Kotext und im Vergleich miteinander 5.4 Die Jahwe-Reden im 1. und 2.Königebuch und in den (Parallel-) Texten des 2.Chronikbuches 5.5 Übersicht über alle Belege 6. Die Belege in den prophetischen Büchern des Alten Testaments 6.1 Ausgewählte Jahwe-Reden im Jesajabuch 6.2 Ausgewählte Jahwe-Reden im Jeremiabuch 6.3 Ausgewählte Jahwe-Reden im Ezechielbuch 6.4 Ausgewählte Jahwe-Reden im Zwölfprophetenbuch 7. Zusammenfassung, Auswertung und Ausblick 7.1 Zusammenfassung 7.2 Chancen und Grenzen bei der Arbeit mit den Jahwe-Reden nach und ihrer Deutung 7.3 Wie Jahwe spricht: Erträge der Tempus-, Aspekt- und Aktionsartenforschung 7.4 Überlegungen zum Verhältnis von synchroner und diachroner Textforschung 7.5 Anknüpfungsmöglichkeiten an die vorgelegten Ergebnisse
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