»Intensiv wie ein Blitzschlag.« Ute Wegmann, Deutschlandfunk
Will ist einer, der geht. Von zu Hause zur Schule zur Arbeit und wieder zurück. Tag für Tag. Er geht an diesem kleinen Kerl vorbei, der auf Schmetterlinge wartet. Vorbei an Superman, dem Obdachlosen. Vorbei an dem wahnsinnigen Hund, der immer bellt. Aber es gibt auch Orte, an die will er nicht - kann er nicht - gehen: die Brücke über die Fourth Street, der Laden mit den hundert chinesischen Segenssprüchen - Orte, die er immer mit seinem Vater besucht hat und der sich das Leben genommen hat. Will muss herausfinden, wie er auf seine Probleme zugehen kann, statt vor ihnen wegzulaufen. Vielleicht indem er den Mut findet, wieder mit seiner Freundin Playa zu sprechen? Ist das der Weg raus aus der Traurigkeit und zurück ins Leben?
Will ist einer, der geht. Von zu Hause zur Schule zur Arbeit und wieder zurück. Tag für Tag. Er geht an diesem kleinen Kerl vorbei, der auf Schmetterlinge wartet. Vorbei an Superman, dem Obdachlosen. Vorbei an dem wahnsinnigen Hund, der immer bellt. Aber es gibt auch Orte, an die will er nicht - kann er nicht - gehen: die Brücke über die Fourth Street, der Laden mit den hundert chinesischen Segenssprüchen - Orte, die er immer mit seinem Vater besucht hat und der sich das Leben genommen hat. Will muss herausfinden, wie er auf seine Probleme zugehen kann, statt vor ihnen wegzulaufen. Vielleicht indem er den Mut findet, wieder mit seiner Freundin Playa zu sprechen? Ist das der Weg raus aus der Traurigkeit und zurück ins Leben?
Alison McGhee spricht mit wenigen Worten von großen Emotionen. ZEIT 20210902
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein zartes Buch, nennt Rezensent Florian Welle Alison McGhees neuen Jugendroman - zart trotz der gewaltvollen Ereignisse, die den Ausgangspunkt der Erzählung bilden: Die Vergewaltigung von Wills bester Freundin und der Selbstmord seines Vaters, lesen wir. Will - so heißt der sechzehnjährige Ich-Erzähler, der in hundert Kapiteln von je hundert Wörtern Länge seine Beobachtungen während seiner Spaziergänge durch L.A. beschreibt. Diese Spaziergänge, so Welle, haben etwas manisches, führen sie doch stets um die fürchterlichen Ereignisse der Vergangenheit herum und trotzdem immer wieder in elliptischen Kurven darauf zu. Durch die drängenden Fragen, auf die der Ich-Erzähler stets zurückkommt, wird seine ganze Ohnmacht angesichts dieser Ereignisse spürbar, gleichzeitig fühlt man sich als Leser ins Vertrauen gezogen, so Welle. Lobend erwähnt der Rezensent außerdem den Titel, der schon Hoffnung macht, so der berührte Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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