Millay Hyatt begibt sich auf eine Reise ins Ungewisse: Von Berlin zieht sie zu Fuß los in Richtung Osten, um den Linien zwischen Hauptstadt und Provinz, zwischen Fremden und Freunden, zwischen Geschichte und Gegenwart nachzuspüren. Ohne Smartphone, aber mit Fontane im Rucksack, lässt sie sich von Tür zu Tür weiterempfehlen - von linken Hausprojekten über Stadtflucht-WGs bis zu pensionierten Bürgermeisterinnen und Zigarettenverkäufern auf dem Polenmarkt. Sie steht vor verschlossenen Hofläden und den offenen Armen ihrer Gastgeber, die selten mehr als einen Tag im Voraus feststehen, jeder Tag eine Improvisation und ein Experiment. Sie läuft durch sonnendurchflutete Wälder, verirrt sich in verlassenen Landschaften, wird von einem Forstarbeiter gerettet, übernachtet in mittelalterlichen Türmen und bestaunt die Brüche und Schönheiten der brandenburgischen und westpommerschen Provinz. Wie viele Tage muss ich gehen ist ein literarischer Reiseessay über Gastfreundschaft und Fremdsein, über Stadt und Land, Grenzen und Übergänge. Millay Hyatt verwebt persönliche Erfahrungen mit philosophischen Reflexionen, die Geschichte mit aktuellen Konflikten. So entsteht ein vielschichtiges Buch über die Freude, bei Fremden willkommen zu sein - und eine Einladung, sich vor der eigenen Haustür auf Abenteuerreise zu begeben.
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