Es handelt sich um eine auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte, in deren Mittelpunkt ein 13-jähriges Mädchen steht. Ihre Eltern sind vor Jahren zur Arbeit aus dem heimatlichen Dorf nach Peking gezogen, ohne sie mitnehmen zu können.Sie wohnt bei ihrer alten Großmutter und muss mit ihrem Leben aus eigener Kraft fertig werden. Der bewegende Roman erzählt von ihren Erlebnissen, ihren Gedanken und Gefühlen und ihrer tiefen Zuneigung zu einem Klassenkameraden, den sie seit ihrer Kindheit kennt und der ihr stets zur Seite steht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Anna Xiulan Zeeck nimmt sich in ihrem neuen Jugendroman eines gewichtigen Themas an, das der "zurückgelassenen Kinder", meint Petra Steinberger. So werden, erklärt die Rezensentin, Kinder genannt, die 'alleine' - meist bei den Großeltern oder anderen Verwandten - in den abgelegenen Dörfern Chinas aufwachsen, während ihre Eltern in der Stadt leben und arbeiten. Um ebensolche Schicksale ginge es in "Wie die wilden Gräser", eine traurige, didaktische Allegorie, so Steinberger und konkretisiert: An Hand einiger Schicksale, doch vor allem dem des 13-jährigen Tongli, wird die Trostlosigkeit, die Einsamkeit und Verlassenheit der Kinder geschildert und eine neue Perspektive auf das vielgestaltige China des 21.Jahrhunderts eröffnet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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