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»Ihre Prosa gibt ein schmerzhaftes Gefühl von Ungewissheit preis.« (New Yorker) - Susan Sontags wichtigste Erzählungen endlich auf Deutsch Es sind Lebensthemen, die Susan Sontag in ihren Erzählungen bewegen: Mit 14 besucht sie Thomas Mann in seinem kalifornischen Exil - mit hinreißender Ironie beschreibt sie die Verletzlichkeit ihres jugendlichen Ichs. Jahre später erfährt Sontag von der AIDS-Diagnose eines engen Freundes - ihre Ängste und Hoffnungen werden zum Stimmenchor des intellektuellen New York. Und lange nach ihren berühmten Essays über Fotografie beschäftigt sie sich wieder mit dem…mehr

Produktbeschreibung
»Ihre Prosa gibt ein schmerzhaftes Gefühl von Ungewissheit preis.« (New Yorker) - Susan Sontags wichtigste Erzählungen endlich auf Deutsch Es sind Lebensthemen, die Susan Sontag in ihren Erzählungen bewegen: Mit 14 besucht sie Thomas Mann in seinem kalifornischen Exil - mit hinreißender Ironie beschreibt sie die Verletzlichkeit ihres jugendlichen Ichs. Jahre später erfährt Sontag von der AIDS-Diagnose eines engen Freundes - ihre Ängste und Hoffnungen werden zum Stimmenchor des intellektuellen New York. Und lange nach ihren berühmten Essays über Fotografie beschäftigt sie sich wieder mit dem Verhältnis von Bildern und Realität - in der Geschichte von einem Vogel und einem Nachkommen Noahs. Dieser Band versammelt wichtige Erzählungen der großen amerikanischen Autorin endlich auf Deutsch - sie zeigen sie von ihrer persönlichsten Seite.
Autorenporträt
Susan Sontag, 1933 in New York geboren und 2004 dort gestorben, war Schriftstellerin, Kritikerin und Regisseurin und eine der wichtigsten Denkerinnen des letzten Jahrhunderts. Sie erhielt u.a. den National Book Award und den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Bei Hanser erschienen u. a. 'Krankheit als Metapher' (1978), 'Über Photographie' (1978), 'Kunst und Antikunst' (1980) sowie 'Wiedergeboren. Tagebücher 1947-1963' (2010), 'Ich schreibe, um herauszufinden, was ich denke. Tagebücher 1964-1980' (2013), die Erzählungen 'Wie wir jetzt leben' (2020) und zuletzt der von David Rieff herausgegebene Essayband 'Über Frauen'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Lorenz Jäger hält fest: Susan Sontag ist ohne Frage eine bessere Essayistin als Erzählerin. In einer geradezu minutiösen - und zitatreichen - Textanalyse versucht der Kritiker nachzuweisen, woran es bei Sontags Erzähltexten mangelt: Wenn sie im titelgebenden Text etwa die Leiden eines an Aids erkrankten Freundes aus der Perspektive seiner hilflosen Freunde schildert, muss sich Jäger zunächst durch zahlreiche intertextuelle Verweise kämpfen. Auch in den anderen im Band enthaltenen Erzählungen dominieren diskursive und reflexive Passagen, räumt der Rezensent ein und urteilt: Sontag hat sich hier schlicht zu viel vorgenommen.

© Perlentaucher Medien GmbH