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Wie wir verschwinden, der erwartete neue Roman von Mirko Bonné, erzählt eine große Geschichte der Erinnerung: Raymond, Witwer mit zwei so lebhaften wie eigensinnigen Töchtern, erhält nach Jahrzehnten des Schweigens einen Brief seines todkranken Jugendfreundes Maurice, der ihn in die gemeinsam erlebte Vergangenheit zurückversetzt: nach Villeblevin, wo 1960 Albert Camus bei einem Autounfall ums Leben kam. Ein französisches Dorf und ein historisches Ereignis werden für zwei Jugendfreunde zum symbolischen Angelpunkt, um die fünfzig zurückliegenden Jahre zu erinnern und ihre Schicksalhaftigkeit…mehr

Produktbeschreibung
Wie wir verschwinden, der erwartete neue Roman von Mirko Bonné, erzählt eine große Geschichte der Erinnerung: Raymond, Witwer mit zwei so lebhaften wie eigensinnigen Töchtern, erhält nach Jahrzehnten des Schweigens einen Brief seines todkranken Jugendfreundes Maurice, der ihn in die gemeinsam erlebte Vergangenheit zurückversetzt: nach Villeblevin, wo 1960 Albert Camus bei einem Autounfall ums Leben kam. Ein französisches Dorf und ein historisches Ereignis werden für zwei Jugendfreunde zum symbolischen Angelpunkt, um die fünfzig zurückliegenden Jahre zu erinnern und ihre Schicksalhaftigkeit anzuerkennen. Erinnerung an die eigene Jugend und Sterben eines Idols verbinden sich zu einem ergreifenden Roman, der Mirko Bonné als einen der bedeutenden Autoren unserer Zeit zeigt. Wie wir verschwinden ist ein großes Buch der Erinnerung, ein Roman unseres Lebens wie des Sterbens einer Ikone des letzten Jahrhunderts: Albert Camus.
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Autorenporträt
Mirko Bonné, geboren 1965 in Tegernsee, lebt in Hamburg und der Provence. Für seine Übertragungen aus dem Französischen und Englischen, u. a. von Joseph Conrad, John Keats, Grace Paley und Oscar Wilde, erhielt er zuletzt den Hamburger Literaturpreis für Übersetzung 2020. Für sein schriftstellerisches Werk, das neben vielbeachteten und wiederholt für den Deutschen Buchpreis nominierten Romanen auch Lyrik und Essays umfasst, wurde er u.a. mit dem Prix Relay (2008), dem Marie Luise Kaschnitz-Preis (2010), dem Rainer Malkowski-Preis (2014) und einer Nominierung für den Alfred-Döblin-Preis (2019) ausgezeichnet. Von der Hansestadt Hamburg erhielt er den Hubert-Fichte-Preis 2024 für sein Gesamtwerk.www.mirko-bonne.de
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Erinnert Mirko Bonnes Roman "Wie wir verschwinden" zunächst an einen französischen Film, der an einem leichten Sommertag zögerlich seine Geschichte um Liebe, Verrat und Treuebruch entfaltet, so gewinnt er in seinem zweiten Erzählstrang eine Dynamik von mythischer Wucht, stellt Ulrich Baron fasziniert fest. Der 1965 in Tegernsee geborene Autor entrollt die Geschichte zweier Jugendfreunde, deren Freundschaft zerbricht, "als sie ihren größten Triumph feiern wollen": Er lässt die beiden in der französischen Provinz in einer selbst instandgesetzten Draisine auf eben jenen Sportwagen zusteuern, mit dem Albert Camus und der Neffe des Verlegers Gallimard tödlich verunglücken. Für den Rezensenten gehört dieser Verkehrsunfall von geradezu mythischer Dimension zu den beeindruckendsten Szenen der deutschen Literatur, wie ihn das Buch überhaupt als brillant konstruierter Roman begeistert. Dabei ist es insbesondere die Diskrepanz von geradezu somnambuler Ruhe und rasender Dynamik, die Baron an diesem Werk so beeindruckend findet.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Bonné erzählt so ruhig und gelassen von der Kunst des Lebens und Sterbens, vom Umgang mit Trauer und Schuld, dass das ernste Thema alles tragische Pathos verliert.« Martin Halter / Frankfurter Allgemeine Zeitung»Bonné schafft eine Kollisionsstelle zwischen (literatur-)historischer Realität und literarischer Fiktion, die zu den eindruckvollsten Szenen zählt, die die deutsche Literatur der letzten Jahre hervorgebracht hat.« Ulrich Baron / Süddeutsche Zeitung