Vor dem Haus steht der Kirschbaum in voller Blüte. Ein Junge schaut vom Fenster aus zu, wie Kinder auf Rollbrettern vorbeisausen. Ob er das auch könnte? Lebhaft malt der Junge sich aus, wie es wäre, selbst auf so einem Brett zu stehen. Als ihn die Mutter kurze Zeit später mit einem Rollbrett überrascht, gib es kein Halten mehr. Er übt auf dem Spielplatz, er übt auf dem Pausenhof. Er fällt und steht wieder auf, während die Mutter aus immer größerer Distanz zuschaut.Dann kommt der Tag, an dem er sich in den Skatepark traut. Allerdings: Es braucht Mut, sich in den Strom der geübten Skater zu begeben, die mit Schuss über die Bahn krachen. Doch es gibt Platz für alle, und so ist der Junge nicht lang allein. Los geht's! Oder: haw êkwa, wie es in der Sprache der indigenen Cree Kanadas heißt.Jeden Tag traut er sich etwas mehr, und als der Baum vor dem Haus sein grünes Blattkleid trägt, ist es die Mutter, die aus dem Fenster schaut. »Wieder da!«, ruft der Junge ihr zu, wenn er von seinenAusflügen auf dem Brett heranrollt. Die Illustratorin Julie Flett gehört der kanadischen Cree-Community an. Wie häufig in ihren gefeierten Büchern lässt sie in diesem Bilderbuch Elemente der Cree-Kultur einfließen. Aber sie erzählt auch die universelle Geschichte eines Kindes, das Neues wagt und seinen eigenen Weg gehen darf.Eine ebenso bewegte wie bewegende Geschichte über Vertrauen und Gemeinschaft, übers Fortgehen und übers Heimkehren.
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