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Als populäres Wiedererzählphänomen der Gegenwart weist Online-Fanfiction auffallende Ähnlichkeiten mit der wiedererzählten Großepik des Mittelalters auf. Thalia Vollstedts Vergleich ermöglicht tiefere Einblicke in die inhärente Funktionsweise von Wiedererzählkulturen, stellt die Fanfiction in einen etablierten literaturwissenschaftlichen Kontext und bietet der Mediävistik neue Perspektiven. Auch bislang als problematisch eingestufte mittelalterliche Erzählungen wie der »Rosengarten zu Worms« oder der »Jüngere Titurel« bekommen durch vergleichbare Fanfiction eine neue Lesart, die sie als…mehr

Produktbeschreibung
Als populäres Wiedererzählphänomen der Gegenwart weist Online-Fanfiction auffallende Ähnlichkeiten mit der wiedererzählten Großepik des Mittelalters auf. Thalia Vollstedts Vergleich ermöglicht tiefere Einblicke in die inhärente Funktionsweise von Wiedererzählkulturen, stellt die Fanfiction in einen etablierten literaturwissenschaftlichen Kontext und bietet der Mediävistik neue Perspektiven. Auch bislang als problematisch eingestufte mittelalterliche Erzählungen wie der »Rosengarten zu Worms« oder der »Jüngere Titurel« bekommen durch vergleichbare Fanfiction eine neue Lesart, die sie als Zeugnis über Jahrhunderte hinweg probater Erzählmuster bestätigen.
Autorenporträt
Thalia Vollstedt, geb. 1994, ist wissenschaftliche Koordinatorin im SFB 1391 'Andere Ästhetik'. Daneben lehrt sie am Deutschen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen im Bereich Ältere deutsche Literatur. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Rezeptionsgeschichte und Figurentheorie.