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Eine Frau geht durch den Wald, und alles, was sie vergessen will, kehrt zu ihr zurück. So nähert sie sich Atemzug für Atemzug dem sechzehnjährigen Mädchen, das sie einmal gewesen ist. Der erste Kuss auf einer Party. Der erste überwältigende Rausch, der den Körper so leicht werden ließ. Die Mutter, die mit Argusaugen über sie wacht und ihren unbändigen Lebenshunger kontrolliert. Der Vater, der sich immer weiter distanziert. In ihrem neuen Roman, der mit dem wichtigsten Literaturpreis Norwegens, dem Kritikerpreis, ausgezeichnet wurde, kehrt Vigdis Hjorth zu ihren großen Lebensthemen zurück: Sie…mehr

Produktbeschreibung
Eine Frau geht durch den Wald, und alles, was sie vergessen will, kehrt zu ihr zurück. So nähert sie sich Atemzug für Atemzug dem sechzehnjährigen Mädchen, das sie einmal gewesen ist. Der erste Kuss auf einer Party. Der erste überwältigende Rausch, der den Körper so leicht werden ließ. Die Mutter, die mit Argusaugen über sie wacht und ihren unbändigen Lebenshunger kontrolliert. Der Vater, der sich immer weiter distanziert.
In ihrem neuen Roman, der mit dem wichtigsten Literaturpreis Norwegens, dem Kritikerpreis, ausgezeichnet wurde, kehrt Vigdis Hjorth zu ihren großen Lebensthemen zurück: Sie erzählt vom schmerzhaften Kampf einer jungen Frau gegen das Geheimnis einer Familie, vom Ringen um die eigene Wahrheit und davon, dass manche Erinnerung einen so lange heimsucht, bis neues Erkennen möglich ist. Ein essenzielles, universelles Buch von der bedeutendsten Gegenwartsautorin Norwegens.
Autorenporträt
Vigdis Hjorth, 1959 in Oslo geboren, ist eine der meistrezipierten Gegenwartsautorinnen Norwegens. Sie ist vielfache Bestsellerautorin, wurde für ihr Werk unter anderem mit dem norwegischen Kritikerprisen und dem Bokhandlerprisen ausgezeichnet und war für den Literaturpreis des Nordischen Rates, den National Book Award sowie den International Booker Prize nominiert. Bei S. FISCHER erschienen die Romane 'Die Wahrheiten meiner Mutter' und 'Ein falsches Wort'. Für ihren neuesten Roman 'Wiederholung' wurde Vigdis Hjorth 2024 mit dem Kritikerprisen ausgezeichnet. Nach Stationen in Kopenhagen, Bergen, in der Schweiz und in Frankreich lebt Vigdis Hjorth heute in Oslo. Dr. Gabriele Haefs, geboren 1953, studierte Sprachwissenschaft in Bonn und Hamburg. Sie übersetzt aus dem Norwegischen, Dänischen, Schwedischen, Englischen, Niederländischen und Gälischen, u.a. Werke von Jostein Gaarder, Håkan Nesser und Anne Holt. 
Rezensionen
Wer verstehen will, welch zerstörerische Macht die Familie sein kann, muss die autofiktionalen Werke Hjorths lesen, wie diesen dichten, bitteren, komischen Adoleszenzroman. Richard Kämmerlings WELT Plus 20250616

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Vigdis Hjorth hat nun schon den dritten Band über ein Thema vorgelegt, das eigentlich unaussprechlich ist, bemerkt Rezensentin Sigrid Löffler mit großem Respekt: Auch wenn Hjorth es bestreitet, gibt es starke Übereinstimmungen zwischen der Protagonistin ihrer Bücher und ihr selbst. In den Bänden geht es stets um den Missbrauch einer Tochter durch den Vater, den die Familie um jeden Preis verdrängen will, erfahren wir, die Mutter hat "Angst vor der öffentlichen Schande" und versucht deswegen, die Tochter zu kontrollieren. Die Ich-Erzählerin legt in einer Art Selbstbefragung alle Erinnerungen an den Missbrauch, aber auch ihren Drogenkonsum als Reaktion darauf frei, sie zeigt aber auch, wie das Verständnis für die Mutter wächst, die keine Chance hatte, den missbrauchenden Ehemann zu verlassen, weil sie finanziell von ihm abhängig war, resümiert Löffler. Ein Buch, das die tickende Bombe in einen Befreiungsschlag verwandelt, ist der Kritik abschließend zu entnehmen.

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