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Dies ist die Dissertation A aus dem Jahre 1980. Felix Ecke untersucht hier die Rolle der Reden Hitlers in der faschistischen Diktatur Deutschlands, sowie deren Einfluss auf die öffentliche Meinung der Gesellschaft. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Gesetzgebung des faschistischen Staates in Deutschland und der Zustimmung großer Teile der Bevölkerung ausgelöst durch eben diese Reden. Dabei analysiert er die gesellschaftlichen Hintergründe des Nationalsozialismus. Oft wird die These vertreten, dass Hitler als psychisch gestörter "Führer" agierte, was die Verantwortung der…mehr

Produktbeschreibung
Dies ist die Dissertation A aus dem Jahre 1980. Felix Ecke untersucht hier die Rolle der Reden Hitlers in der faschistischen Diktatur Deutschlands, sowie deren Einfluss auf die öffentliche Meinung der Gesellschaft. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Gesetzgebung des faschistischen Staates in Deutschland und der Zustimmung großer Teile der Bevölkerung ausgelöst durch eben diese Reden. Dabei analysiert er die gesellschaftlichen Hintergründe des Nationalsozialismus. Oft wird die These vertreten, dass Hitler als psychisch gestörter "Führer" agierte, was die Verantwortung der hinter ihm stehenden Mächte verschleiert. Sicher hatten die Führerreden, die in Betrieben, Schulen und öffentlichen Plätzen verbreitet wurden, eine zentrale Bedeutung in der politischen Meinungsbildung während des Dritten Reiches, denn er prägte so das Verständnis der Bevölkerung für die meist unmenschlichen Gesetze. In dieser Arbeit wird klar dargestellt, dass Hitler ein Werkzeug der Industrie und konservativer Kräfte war und dass die Unterstützung durch die Großindustriellen für den Nationalsozialismus entscheidend war. Allein mit seinem Redetalent wäre er nie an die Macht gekommen.
Autorenporträt
Der promovierte Jurist Felix Ecke - bzw. der Schriftsteller Ralph Wiener (1924-2024) - war über 90 Jahre in der Lutherstadt Eisleben zu Hause. Hier gründete er 1945 das erste Nachkriegstheater Deutschlands. Anschließend studierte er Jura und wurde Rechtsanwalt. Nebenbei schrieb er unter dem Pseudonym "Ralph Wiener" Humoresken und Satiren - zuerst für die LDZ und später hauptsächlich für den "Eulenspiegel". Er lieferte unter anderem auch Kabaretttexte für die Berliner Distel und die DEFA-Stacheltierproduktion. In verschiedenen Verlagen erschienen ca. 20 Bücher. In den 70ern und 80ern war er ständig zwischen Ostsee und Erzgebirge als Einmannkabarett unterwegs auf Tournee. Neben seiner heiteren Seite beschäftigte sich Felix Ecke auch mit dem Faschismus, den er selbst als junger Mann hautnah erlebt hat, verfolgt wurde und glücklicherweise - wie sein Name Felix es verheißt - überlebt hat. Er kannte die Reden des Adolf Hitler so gut, dass er diese als Jugendlicher parodierte. Den Einfluss der Stimme aus dem Volksempfänger spürte er genau. Seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse haben ihn veranlasst, sich mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte in der vorliegenden Arbeit näher zu befassen.