'An manchen Tagen war ich schon ziemlich fertig. In solchen und anderen Augenblicken, wenn ich traurig und niedergedrückt war, wollte ich ganz allein sein. Spät am Abend ging ich hinters Haus, dorthin, wo die hohen schlanken Pappeln sich sanft im Nachtwind bogen. Immer waren die Blätter in Bewegung, berührten einander leicht, sodass ein zartes Flirren und Plappern entstand. Mein Blick wanderte über die Bäume hinaus, in diesen unendlich weiten, wunderschönen Nachthimmel, in den ich mich in großer Sehnsucht verlieren konnte. Die vielen, vielen Sterne, die über mir flimmerten. Ich betrachtete einen, der besonders hell war. In was für endlosen Weiten er schweben mochte, irgendwo im Raum. Ich stand und schaute. Diese Unendlichkeit erfüllte mich mit unaussprechlichem Trost. Es gibt eben Dinge, die über unserem kleinen - manchmal bedrückenden - Erdendasein stehen.'
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