Atmosphärisch
Cover & Klappentext
Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Die Nähe der beiden Hauptprotagonisten ist hier schon spürbar. Kurzum, ein Traum und passend zur Story gestaltet.
Der Klappentext war der ausschlaggebende Punkt, das Buch zu lesen.
Meinung
Das Buch ist das Prequel zu
DIVINE RIVALS, deswegen bin ich das Risiko eingegangen, diesen Band zu lesen, obwohl ich die zuvor…mehrAtmosphärisch
Cover & Klappentext
Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Die Nähe der beiden Hauptprotagonisten ist hier schon spürbar. Kurzum, ein Traum und passend zur Story gestaltet.
Der Klappentext war der ausschlaggebende Punkt, das Buch zu lesen.
Meinung
Das Buch ist das Prequel zu DIVINE RIVALS, deswegen bin ich das Risiko eingegangen, diesen Band zu lesen, obwohl ich die zuvor erschienene Dilogie nicht kenne. Jetzt, nach dieser Story, bin ich nicht sicher, ob ich mich damit auseinandersetzen werde.
Der Einstieg in das Geschehen gelang mir ohne Probleme. Das Tempo ist recht gemächlich, was sich durch das gesamte Buch zieht. Dadurch wirkt es atmosphärisch, was sich auch im Schreibstil widerspiegelt. Er ist außergewöhnlich und hat mir auf Anhieb gefallen. Vielleicht muss sich der ein oder andere erst daran gewöhnen. Die Autorin setzt auf eine Mischung aus altertümlich, durchsetzt mit einer Nuance Leichtigkeit. Das passt toll zum Inhalt.
Mathilda ist eine Besonderheit. Sie wächst sehr behütet auf, weil ihre Macht als Heroldin kaum nennenswert ist. Deshalb wird sie von Balde ausgebildet.
Der Kontakt zu anderen Gottheiten ist eher eingeschränkt. Es gibt nur wenige, denen sie vertrauen kann.
Von Alva, der Göttin der Träume und Albträume, erhält sie Träume von Sterblichen. Darunter auch Vincent. Seine Träume haben sie besonders angesprochen, besonders als sie plötzlich darin auftaucht, obwohl sie sich noch nie begegnet sind.
Dieses Buch beinhaltet viele Charaktere, die erst einmal zugeordnet werden müssen. Vielleicht war ich im Nachteil, eben weil ich DIVINE RIVALS nicht gelesen habe, aber trotzdem kam ich klar. Leider weisen nicht alle ein starke Präsenz auf, obwohl es meiner Meinung nach teilweise notwendig gewesen wäre. Das trifft besonders auf Vincent zu, der ein wenig unterging. Damit ist die Zuneigung zwischen den beiden für mich weniger glaubwürdig gewesen, weil mir die Tiefe gefehlt hat.
Schade, denn die Idee hat mich sofort überzeugt.
Wie schon erwähnt, ist das Tempo eher langsam. Das ist regulär kein Problem, wenn man auf leise Töne setzt. Damit können intensive Emotionen übertragen werden. Obwohl das zurückhaltende Tempo toll zu Mathilda passt, hätte der Geschichte mehr Varianz gutgetan. So hätte man die Spannung verstärken können. Stattdessen kam es zu einigen Längen.
Insgesamt konnte mich Wild Reverence nicht so recht begeistern, was mich erstaunt, denn normalerweise entspricht der Inhalt genau meinem Geschmack.
Fazit
Eine interessante Geschichte mit außergewöhnlichen Göttern und einer schicksalbehafteten Romanze, die schöne Momente aufweist.
Ich gehe davon aus, dass all jene, die DIVINE RIVALS mochten, auch hier glücklich werden, aber man muss es nicht unbedingt kennen, ist also ohne Vorkenntnis lesbar.
Von mir gibt es drei von fünf Sternen.