"Die Werkseinstellungen sind nicht alles, jeder kann aus seinem Programm ausbrechen, wenn seine Motivation stark genug ist."Auf einer Erde ohne Menschen suchen die beiden Roboter William und Meriwether nach neuen Ressourcen. Sie streifen durch eine Welt, in der die Natur die Hinterlassenschaften der menschlichen Zivilisation bereits überwuchert hat, und kartieren unbekanntes Gebiet - wie ihre Namensvetter William Clark und Meriwether Lewis, die als erste den nordamerikanischen Kontinent durchquerten.Die liebenswerten mechanischen Entdecker müssen dabei zahlreiche Hindernisse überwinden, Berge und Flüsse passieren und endlose Wälder durchqueren. Die Hinweise auf eine menschliche Vergangenheit werden von ihnen dabei konsequent übersehen oder völlig falsch eingeordnet. In der Einsamkeit der Natur beginnen nach und nach die kleinen Eigenheiten des jeweils anderen zu nerven. Und jetzt hat Meriwether auch noch seinen Hut verlegt ...Ein Comic für Kinder und Erwachsene, die Humor, Abenteuer und Science-Fiction lieben.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
In "William & Meriwether auf wundersamer Expedition" aus Tschechien erzählen Tat'ána Rubášová und Jindřich Janíček in großflächigen, bunten Bildern und Blocktexten von zwei Robotern, die nach dem Ende der Menschheit ausgesandt werden, um den Planeten zu erkunden. Dabei geht es, zur Überraschung von Kritiker Christoph Haas, weil für das postapokalyptische Setting eher untypisch, ziemlich lustig zu: das charakterlich ungleiche Forscherpaar mit historischen Vorbildern - William (Clark) ist eher ängstlich, Meriwether (Lewis) der Draufgänger - verzeichnet Totenschädel in seinen Notizen als "hohle, ellipsoide Körper mit unbekannter Funktion", zitiert Haas schmunzelnd und lobt auch die von Katharina Hinderer "treffsicher" übersetzten Wortwitze.
© Perlentaucher Medien GmbH
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