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Am Puls des heutigen Amerika - »man möchte schreien, weil dieser Roman so wahr und so unglaublich lustig ist« (Richard Ford)
Eines frühen Morgens entledigt sich Barry Cohen, Master of the Universe, der Fesseln seines allzu perfekten Lebens. Der Sohn eines jüdischen Poolreinigers hat eine traumhafte Karriere gemacht: Seine Hedgefonds spülen ihm Millionen aufs Konto, für ihn zählen nur Status, Ruhm, Prestige und Perfektion. Doch dann kommt der Tag des tiefen Falls: Er begreift, dass sein Sohn niemals in seine Fußstapfen treten wird. Mit nichts als seinen Lieblingsuhren im Gepäck flieht Barry…mehr

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Produktbeschreibung
Am Puls des heutigen Amerika - »man möchte schreien, weil dieser Roman so wahr und so unglaublich lustig ist« (Richard Ford)

Eines frühen Morgens entledigt sich Barry Cohen, Master of the Universe, der Fesseln seines allzu perfekten Lebens. Der Sohn eines jüdischen Poolreinigers hat eine traumhafte Karriere gemacht: Seine Hedgefonds spülen ihm Millionen aufs Konto, für ihn zählen nur Status, Ruhm, Prestige und Perfektion. Doch dann kommt der Tag des tiefen Falls: Er begreift, dass sein Sohn niemals in seine Fußstapfen treten wird. Mit nichts als seinen Lieblingsuhren im Gepäck flieht Barry mit einem Greyhound-Bus aus New York. Sein irrwitziger Plan: nach zwanzig Jahren seine College-Liebe Layla in El Paso zu treffen. Ob er mit ihr das echtere Leben von damals wieder aufnehmen kann?

Bestsellerautor Gary Shteyngart nimmt uns in dieser Great American Novel mit auf eine turbulente Reise durch das zutiefst gespaltene Amerika der Vor-Trump-Ära - und erzählt von der Sucheeines Mannes nach dem wahren Glück. Großherzig, klug und witzig!

Autorenporträt
Shteyngart, Gary
Gary Shteyngart wurde 1972 als Sohn jüdischer Eltern in Leningrad, dem heutigen St. Petersburg, geboren und kam im Alter von sieben Jahren in die USA. Er legte 2002 mit »Handbuch für den russischen Debütanten« seinen Erstling vor, ein New-York-Times-Bestseller, der u.a. mit dem National Jewish Book Award for Fiction geehrt wurde. Es folgten die vielfach ausgezeichneten Erfolgsromane »Absurdistan« und »Super Sad True Love Story« sowie zuletzt sein autobiografisches Buch »Kleiner Versager«. »Willkommen in Lake Success« ist der vierte Roman des New Yorker Kultautors, er wurde mehrfach zu einem der besten Bücher des Jahres 2018 gekürt und wird von HBO als Serie mit Jake Gyllenhaal in der Hauptrolle verfilmt.

Herzke, Ingo
Ingo Herzke, Jahrgang 1966, hat Klassische Philologie, Anglistik und Geschichte in Göttingen und Glasgow studiert. Seit 1999 lebt er mit seiner Familie in Hamburg und übersetzt neben Gary Shteyngart u. a. Alan Bennett, Nick Hornby, A. L. Kennedy, Kate de Goldi, Joshua Cohen und A. M. Homes.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Hier kommt zusammen, was nicht zusammengehört: Ein steinreicher Hedgefonds-Manager fährt mit dem Greyhound-Bus durch Amerika. Barry Cohen hadert mit dem Leben, das er sich in New York eingerichtet hat. Sein kleiner Sohn ist autistisch, seinen Fonds hat er mit üblen Insidergeschäften an die Wand gefahren, und seine Frau scheint ihn nicht mehr zu lieben. Also beschließt er, seine Jugendliebe zu suchen und anderswo ein zweites Leben zu beginnen. Natürlich klappt das nicht. Aber Barrys Fernbustrip quer durch Amerika wird auch nicht, wie es die literarische Konvention vorsähe, eine läuternde Reise zu ihm selbst oder wenigstens eine bahnbrechende Erfahrung. Es bleibt einfach eine Reise durch Amerika, auf der Barry eine Menge Sex mit superschönen Frauen hat (was eher wie ein Wunschtraum des Autors wirkt). Dennoch gibt es eine Art Happy End, und es ist fraglich, womit diese wenig sympathische Hauptfigur das verdient hat. Mit fortschreitender Lektüre hat sich aber ohnehin immer mehr der Eindruck verdichtet, dass der Autor sich auf seltsame und ziemlich unprofessionelle Weise mit seinem Protagonisten identifiziert. Ein Satiriker vor dem Herrn ist der Ironiker Shteyngart jedenfalls nicht.

© BÜCHERmagazin, Katharina Granzin (kgr)
»Gary Shteyngart karikiert die New Yorker Elite im Sommer vor der Trump-Wahl. ... Es macht großen Spaß, die Absurditäten zu lesen, die Shteyngart sich für dieses Buch ausgedacht hat.« FAZ, Cornelius Dieckmann