Winter - die kürzesten Tage, die längsten Nächte. Eine Jahreszeit, die uns das Überleben lehrt. Vier Leute, Fremde und Familie, verbringen Weihnachten in einem riesigen Haus in Cornwall, und doch stellt sich die Frage, ob jeder genug Platz findet. Denn Arthurs Mutter Sophia sieht Dinge, die nicht sein können. Arthur selbst sieht andere. Und da sind noch Iris, Sophias Schwester, ewige Rebellin, nach dreißig Jahren wieder zurück, und Lux, eine Fremde, die Arthur als seine Freundin ausgibt. Eine besondere Nacht, voll Streit und Lügen, Erinnerungen und Mythen. Eine besondere Zeit - unsere Zeit.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Rezensentin Brigitte Neumann wird nicht froh mit Ali Smiths Wintergeschichte. Angelehnt an Dickens "A Christmas Carol" erzählt Smith laut Neumann von der Läuterung einer unterkühlten Frau durch Liebe und von ihrem Friedensschluss mit der Familie. Leider benutzt die Autorin ihre Figuren laut Neumann als Träger politischer Botschaften zur Flüchtlingskrise, zur Frauenfeindlichkeit oder zum Brand in den Grenfell-Towers. Handlung und Leser leiden unter dieser Collage, findet die Rezensentin. Um so bedauerlicher, da die Dialoge der Theaterautorin Smith gewohnt "saftig" sind, meint Neumann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Im Großen wie im Detail zündet Smith ein literarisches Feuerwerk ab.« Judith von Sternburg / Frankfurter Rundschau


















