In den weiten Wäldern Sibiriens streift zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein junges weißes Pony frei im Schutz seiner Herdeumher. Doch alles ändert sich, als es von Menschen gefangen wird. Zusammen mit zwanzig anderen Ponys wird es alsZugpferd für die Expedition von Robert F. Scott ausgewählt, der als erster Mensch den Südpol erreichen will. Ein Abenteuerbeginnt ... Die Männer geben dem Tier auch einen Namen: James Pigg. Als das Team den Boden der Antarktis betritt, wird das Pony zum Teilnehmer eines spektakulären Wettrennens. Denn Roald Amundsen hat überraschend angekündigt, ebenfalls als Erster den Südpol betreten zu wollen. Aber nur eine Mannschaft kann gewinnen, und nicht jeder kann überleben - noch nicht einmal die Tiere.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Dietmar Dath staunt, wie sich Iain Lawrence in seinem Jugendroman an das tierische Weltbewusstsein wagt: Indem er nämlich Scotts Südpolexpedition aus Sicht eines Ponys schildert. Keine leichte Sache, ahnt Dath, weder für Lawrence noch für die Kreatur. Vermittelt durch Augen und Nüstern des Pferdes, mal sachlich angesichts der Strapazen, mal angeekelt angesichts des Gestanks der Schlittenhunde, erscheint die Expedition Dath noch mal so spannend, zumal die Empathieherstellung zwischen Pferd und Publikum bis auf wenige Ausnahmen ganz offenbar gelingt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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