Eine Kindheit in unkonventionellen Verhältnissen, das geteilte Berlin, Familienbande und Wahlverwandtschaften, lange, glückliche Sommer am Meer. Judith Hermann spricht über ihr Schreiben und ihr Leben, über das, was Schreiben und Leben zusammenhält und miteinander verbindet. Wahrheit, Erfindung und Geheimnis - Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf? Wie verlässlich ist unsere Erinnerung, wie nah sind unsere Träume an der Wirklichkeit.
Wie in ihren Romanen und Erzählungen fängt Judith Hermann in »Wir hätten uns alles gesagt« ein ganzes Lebensgefühl ein: Mit klarer poetischer Stimme erzählt sie von der empfindsamen Mitte des Lebens, von Freundschaft, Aufbruch und Freiheit.
Wie in ihren Romanen und Erzählungen fängt Judith Hermann in »Wir hätten uns alles gesagt« ein ganzes Lebensgefühl ein: Mit klarer poetischer Stimme erzählt sie von der empfindsamen Mitte des Lebens, von Freundschaft, Aufbruch und Freiheit.
Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension
Im besten Sinne "ziemlich uncool" findet Rezensent Dirk von Petersdorff Judith Hermanns Frankfurter Poetikvorlesungen, die ihm einen Einblick geben in die schöpferische Kraft, die die Autorin dem Erzählen idealistisch zuschreibt. Dass sie zwischen Erzähldrang und dem nicht Sagbaren einen Kompromiss findet und von ihrer schwierigen Kindheit, einer Psychoanalyse oder einem verstorbenen Freund schreibt und den eigentlichen Kern des Geschehen dabei immer nur umreißen kann, macht für ihn eine große Faszination und Stärke in Hermanns Werk aus. Auch wenn die Vorlesungen private Themen behandeln, sind für Petersdorff dennoch in vielerlei Hinsicht auch allgemeinere Schlussfolgerungen und Gegenwartsdiagnose möglich. Den Auftrag, mit ihren Poetikvorlesungen "Interessantes zur Gegenwartsliteratur" beizutragen, hat sie auf jeden Fall erfüllt, findet er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Hermanns intimstes Buch - und ihr bestes. Christine Steffen NZZ am Sonntag 20241124
Bestimmte Dinge kunstvoll zu verschweigen und dem Ausgesprochenen damit so etwas wie Tiefendimensionen zu verleihen [...] Ein raffiniertes Stilmittel. Günter Kaindlstorfer Österreichischer Rundfunk, Ö1 (Ex libris) 20230528
»Echt klingt ihr empfindsames Wahrnehmen jener Wirklichkeit, die durch einen Filter von Herz, Hirn und großem Talent zu Literatur wird.«









