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Sie schlafen nicht. Ob Unternehmensberater, Online-Redakteur oder Key Account Managerin: Sie schlafen nicht. Denn es geht um Organisation, um Content, um Kommunikation. Sie erzählen von unserer Arbeitswelt, von ihrem Leben mit der Droge Arbeit, von Hierarchien, Erfolg und Privatleben. - Ein Porträt der Menschen in unserer Gesellschaft, von denen man sagt, daß sie unsere Gegenwart gestalten.

Produktbeschreibung
Sie schlafen nicht. Ob Unternehmensberater, Online-Redakteur oder Key Account Managerin: Sie schlafen nicht. Denn es geht um Organisation, um Content, um Kommunikation. Sie erzählen von unserer Arbeitswelt, von ihrem Leben mit der Droge Arbeit, von Hierarchien, Erfolg und Privatleben. - Ein Porträt der Menschen in unserer Gesellschaft, von denen man sagt, daß sie unsere Gegenwart gestalten.
Autorenporträt
Kathrin Röggla, 1971 in Salzburg geboren, lebt in Berlin. Sie wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. mit: Alfred-Döblin-Stipendium, Reinhard-Priessnitz-Preis, Österreichisches Staatsstipendium für Literatur. Im Jahr 2012 erhielt sie den "Mainzer Stadtschreiber-Preis", ein Literaturpreis, der jedes Jahr von den Fernsehsendern ZDF und 3sat und von der Stadt Mainz verliehen wird.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Sprachlich interessant, aber leider ohne Erkenntnisgewinn, so lässt sich das Resüme von Holger Noltzes Rezension ziehen. Er hat Kathrin Röggla wohlwollend dabei beobachtet, wie sie "zwischen den je eigenen Persönlichkeitsversteinerungen der schlaflosen Funktionierer" herumklettert, einsammelt und anschließend überspitzt wiedergibt, was sie an Funden sprachlicher und damit seelischer Deformation zusammengetragen hat. Ihr Roman sei deshalb in erster Linie ein "Jargonprotokoll, ein Originaltonhörspiel zum Lesen: So reden sie, so denken sie, der Chef und die Praktikantin, der Senior Associate und die Key-Account-Managerin." Und allesamt sind sie kaputt und innerlich zerrüttet. Aber haben wir uns das alles nicht schon vorher gedacht? fragt sich Noltze und bemängelt die immergleiche "Dramaturgie der bröckelnden Fassaden". Und so fällt sein Urteil trotz einer guten erzählerischen Idee im hinteren Teil des Buches insgesamt negativ aus: "Rögglas Romangespenster bleiben auf die Länge allzu geheimnislos."

© Perlentaucher Medien GmbH