28,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Neuauflage / -produktion erscheint vorauss. November 2025
Melden Sie sich für den Produktalarm an, um über die Verfügbarkeit des Produkts informiert zu werden.

oder sofort lesen als eBook
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Gibt es heute, 35 Jahre nach der Wiedervereinigung, noch immer so etwas wie eine »Ost-Identität«? Die Historikerin Annette Schuhmann fügt der intensiven Debatte darüber eine besondere Sichtweise hinzu und geht der Frage nach, wie »anders« die Frauen der DDR sind. Hierfür versammelt sie 13 unterschiedliche Porträts: Künstlerinnen, Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauen, die in den Westen geflüchtet sind ebenso wie Frauen, die geblieben sind, nicht zuletzt Frauen der Nachwendegeneration. Auf spannende und zugleich tiefgründige Weise zeigt sie, wie Erfahrungen, Erinnerungen und…mehr

Produktbeschreibung
Gibt es heute, 35 Jahre nach der Wiedervereinigung, noch immer so etwas wie eine »Ost-Identität«? Die Historikerin Annette Schuhmann fügt der intensiven Debatte darüber eine besondere Sichtweise hinzu und geht der Frage nach, wie »anders« die Frauen der DDR sind. Hierfür versammelt sie 13 unterschiedliche Porträts: Künstlerinnen, Arbeiterinnen, Wissenschaftlerinnen, Frauen, die in den Westen geflüchtet sind ebenso wie Frauen, die geblieben sind, nicht zuletzt Frauen der Nachwendegeneration. Auf spannende und zugleich tiefgründige Weise zeigt sie, wie Erfahrungen, Erinnerungen und Familienerzählungen nachwirken und welches Selbstverständnis aus der DDR-Sozialisation erwächst.

»Wir sind anders ist ein wichtiger Impulsgeber zur immer noch ausstehenden Aufarbeitung deutsch-deutscher Geschichte.« WDR Westart Lesen
Autorenporträt
Annette Schuhmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam (ZZF) und dort seit 2008 leitende Redakteurin des Magazins zeitgeschichte.online. Zudem ist sie Lehrbeauftragte am FB Geschichts- und Kulturwissenschaften der FU Berlin. Ihre Beiträge zur Alltagsgeschichte der DDR und auch zu ihrer eigenen Biografie erscheinen in der ZEIT.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Was ist eigentlich "die Ostfrau", fragt sich Rezensentin Marlen Hobrack, und sucht nach Antworten bei Annette Schuhmann, die für ihr Buch 13 Interviews mit Frauen geführt hat, die zwischen 1936 und 2001 geboren sind. Die Frage wird ihr aber auch hier nicht ganz beantwortet: Es herrscht die Erkenntnis vor, dass es die eine Ost-Identität nicht gibt, dass es sich immer noch um individuelle Leben handelt, in denen sich die Leserin wiederfinden kann oder eben nicht. Die Biografien der Frauen lesen sich für Hobrack durchaus interessant, aber das, was 'typisch' für ostdeutsche Frauenleben wäre oder sein könnte, zerrinnt in der sehr differenzierten Betrachtung, klagt die Kritikerin, sodass sie am Ende nur noch dadurch geprägt zu sein scheinen, "anders" zu sein als ihre Altersgenossinnen im Westen. So muss sich Hobrack die Frage weiterhin stellen.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Das Buch hat mich ungeheuer gefesselt und in den Bann geschlagen.« Maike Albath Deutschlandfunk Kultur Lesart