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Eine völlig neue Sicht auf unsere bepelzten und gefiederten Verwandten
Klinisch depressive Gorillas, Rennmäuse, die sich nachts heimlich vollfressen, und von halluzinogenen Pilzen betörte Rentiere. Die Tiere, die im Urwald, im Meer oder in unserer Wohnung leben, werden manchmal krank an Leib und Seele - genau wie wir. Tierärzte sehen und behandeln diese Erkrankungen bei einer Vielzahl verschiedener Arten, und die meisten Humanmediziner ignorieren das bis heute. Das ist ein riesiger blinder Fleck, denn wir könnten die Gesundheit aller Arten verbessern, wenn wir wüssten, wie Tiere in ihrem…mehr

Produktbeschreibung
Eine völlig neue Sicht auf unsere bepelzten und gefiederten Verwandten

Klinisch depressive Gorillas, Rennmäuse, die sich nachts heimlich vollfressen, und von halluzinogenen Pilzen betörte Rentiere. Die Tiere, die im Urwald, im Meer oder in unserer Wohnung leben, werden manchmal krank an Leib und Seele - genau wie wir. Tierärzte sehen und behandeln diese Erkrankungen bei einer Vielzahl verschiedener Arten, und die meisten Humanmediziner ignorieren das bis heute. Das ist ein riesiger blinder Fleck, denn wir könnten die Gesundheit aller Arten verbessern, wenn wir wüssten, wie Tiere in ihrem natürlichen Umfeld leben und sterben, krank und wieder gesunde werden.

Autorenporträt
Natterson-Horowitz, Barbara
Barbara Natterson-Horowitz studierte Medizin und Psychiatrie in Harvard und an der University of California, San Francisco, wo sie heute als Professorin für Kardiologie forscht. Sie ist medizinische Beraterin des Zoos von Los Angeles. Kathryn Bowers war Redakteurin bei "The Atlantic Monthly", schrieb und produzierte für CNN International. Sie ist Herausgeberin und Autorin zahlreicher populärer und akademischer Sachbücher und unterrichtet an der University of California Medical Writing.

Bowers, Kathryn
Kathryn Bowers war Redakteurin bei The Atlantic Monthly, schrieb und produzierte für CNN International. Sie ist Herausgeberin und Autorin zahlreicher populärer und akademischer Sachbücher und unterrichtet an der University of California Medical Writing.Reichholf, Josef H.
Josef H. Reichholf studierte Biologie, Chemie, Geografie und Tropenmedizin, er lehrte an beiden Münchner Universitäten und leitete viele Jahre die Abteilung Wirbeltiere der Zoologischen Staatssammlung München. Für seine Verdienste um die Vermittlung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, vom Verband der Deutschen Biologen oder dem österreichischen Wissenschaftsministerium. Mit Bernhard Grzimek und Horst Stern engagierte er sich schon für den Naturschutz, lange bevor grüne Themen Mode wurden. Zu seinen erfolgreichsten Büchern zählen "Das Rätsel der Menschwerdung", "Eine kurze Naturgeschichte des letzten Jahrtausends" und "Rabenschwarze Intelligenz: Was wir von Krähen lernen können."
Rezensionen
"Die beiden Autorinnen werben intensiv dafür, die Trennung zwischen Mensch und Tier zu überbrücken." -- Josef H. Reichholf

"Natterson-Horowitz und Bowers' glänzendes Buch ist ein inspirierender und starker neuer Ansatz für unsere Gesundheit. Ein Buch, das Grenzen einreißt und Mythen zerschmettert." -- Neil Shubin

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Christina Hucklenbroich ist begeistert von dem Buch "Wir sind Tier" von der kalifornischen Kardiologin Barbara Natterson-Horowitz, das eine Brücke zwischen Human- und Veterinärmedizin schlägt und ein ganz neues Forschungsfeld aufmacht, das einige medizinische Mysterien lüften könnte, so die Rezensentin. Natterson-Horowitz war von einem Krankheitsbild zwischen einem Kaiserschnurrbarttamarin (einem Menschenaffen) an eine ähnliche Krankheit bei Menschen erinnert worden, die erst wesentlich kürzer bekannt ist, ging anschließend auf die Suche nach weiteren Parallelen und ist überall fündig geworden, erklärt Hucklenbroich. Sie hat "Seeotter in adoleszenten Krisen" und "drogensüchtige Dickhornschafe" gefunden und viele mehr, verrät die Rezensentin, die darin mehr als einen "Trost für den menschlichen Zaungast" sieht, nämlich eine Fundgrube für die zukünftige Forschung.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es sind die großen medizinischen Rätsel, denen sich die beiden Autorinnen nähern. Sie schreiben darüber mitreißend, vereinfachen nie, veranschaulichen immer." Frankfurter Allgemeine Zeitung, Christina Hucklenbroich