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1943, in den Trümmern Kölns: Der 17-jährige Paul ist in den Augen der Nationalsozialisten Halbjude. Als er in ein Lager gebracht werden soll, taucht er in der zerbombten Stadt unter. Auf seiner Flucht lernt er Franzi, deren Bruder und einige andere Jungen kennen, die mit der HJ nichts zu tun haben wollen. Sie treffen sich am alten Bunker, rauchen und erzählen sich Naziwitze. Manchmal verteilen sie auch Flugblätter oder planen Sabotageakte. Als einer von ihnen bei einem Überfall erschossen wird, nimmt ihr Leben eine dramatische Wende: Sie geraten ins Visier der Gestapo. Ein spannendes Jugendbuch über den Widerstand im Nationalsozialismus.…mehr

Produktbeschreibung
1943, in den Trümmern Kölns: Der 17-jährige Paul ist in den Augen der Nationalsozialisten Halbjude. Als er in ein Lager gebracht werden soll, taucht er in der zerbombten Stadt unter. Auf seiner Flucht lernt er Franzi, deren Bruder und einige andere Jungen kennen, die mit der HJ nichts zu tun haben wollen. Sie treffen sich am alten Bunker, rauchen und erzählen sich Naziwitze. Manchmal verteilen sie auch Flugblätter oder planen Sabotageakte. Als einer von ihnen bei einem Überfall erschossen wird, nimmt ihr Leben eine dramatische Wende: Sie geraten ins Visier der Gestapo. Ein spannendes Jugendbuch über den Widerstand im Nationalsozialismus.
Autorenporträt
Zöller, Elisabeth
Elisabeth Zöller ist eine der renommiertesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Ihr Roman Schwarzer, Wolf, Skin (unter dem Pseudonym Marie Hagemann 1993 bei Thienemann erschienen) erregte großes Aufsehen. Für ihr Buch Anna rennt (Gabriel, 2000) erhielt sie den Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis, für Anton oder die Zeit des unwerten Lebens (Fischer, 2004) den Gustav-Heinemann-Friedenspreis. Im Hanser Kinderbuch erschien Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife (2012), Das Monophon (2013), Der Krieg ist ein Menschenfresser (2014) sowie F.E.A.R. (2015). 2017 folgte das Jugendsachbuch Verändert die Welt! Das Leben des Rudi Dutschke. Elisabeth Zöller lebt in Hannover.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Elisabeths Zöllers neuen Jugendroman "Wir tanzen nicht nach Führers Pfeife" möchte Rezensentin Maria Frise auch älteren Lesern dringend ans Herz legen. Gebannt liest die Kritikerin hier die noch viel zu wenig bekannte Geschichte der jugendlichen Widerstandsgruppe der Edelweißpiraten, die sich in den letzten Kriegsjahren zusammenschlossen, um nicht nur durch Flugblätter mit Antikriegsparolen und dem Abhören feindlicher Sender dem NS-Terror Widerstand zu leisten, sondern auch Juden und Deserteure zu verstecken und mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Der Autorin gelinge es meisterhaft, aus authentischen Dokumenten, wie etwa der Autobiografie des im April verstorbenen Edelweißpiraten Fritz Theilen, einen spannenden Thriller zu machen, lobt die Rezensentin, die hier in dramatischen Szenen auch erfährt, wie brutal Gestapo und SS gegen die Edelweißpiraten vorgingen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Spannend, berührend und unbedingt lesenswert." Isabelle Erler/Marianne Wellershoff, Kultur Spiegel, 10/12

"Ein sehr informativer und faszinierender ,Tatsachen-Thriller'." Ralf Husemann, Süddeutsche Zeitung, 09.10.12

"Autorin Elisabeth Zöller erzählt vor realistischem Hintergrund in diesem Roman, wie eine Gruppe von Edelweißpiraten versucht, sich dem Druck der Nazis zu entziehen. ... Ein eindringliches Buch über Mut in der Diktatur." Hauke Friederichs, Die Zeit, 15.11.12

"Ihre Geschichte der Kölner Edelweisspiraten ist spannend von der ersten bis zur letzten Zeile...Nicht zuletzt, weil fast alles mit realen Ereignissen übereinstimmt, überzeugt und fasziniert dieses Jugendbuch und könnte generationsübergreifend für Diskussionen sorgen." Maria Frisé, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.12.12