Seit dem Abbruch seines Studiums jobbt der Außenseiter Benz als Gemüsefahrer und ist damit zufrieden. Bis ihm Theres begegnet. Da schmiedet Benz plötzlich ausgefallene Pläne und unternimmt in Gedanken waghalsige Expeditionen, um ihre Liebe zu gewinnen. Schließlich gewährt sie ihm eine gemeinsame Nacht, aber danach ist sie plötzlich verschwunden. Nawrats Roman ist ein außergewöhnliches und starkes Debüt über eine Generation von Unentschlossenen, über die große Liebe und ihr manchmal atemberaubend hohes Risiko - eine vermeintlich alte Liebesgeschichte mit großer literarischer Finesse neu erzählt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Etwas verhalten, aber nicht negativ hat Martin Halter diesen Debütroman von Matthias Nawrat aufgenommen. "Wir zwei allein" erzählt für ihn auf eine "surreal verschlungene" Weise von einer Amour fou zwischen einem Freiburger Gemüsefahrer mit abgebrochenen Studium und einer feenhaften Schuhverkäuferin mit Zügen einer Borderlinerin. Halter liest den Roman als poetische, metaphernreiche Beschwörung des Glücks im "idyllischen Winkel". Vor allem sieht er in dem Buch aber eine "Liebeserklärung an den Schwarzwald" in der Tradition romantischer Naturschwärmerei.
© Perlentaucher Medien GmbH
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