Die Blockade des Ganglion stellatum (SGB) ist häufig bei schmerzhaften Zuständen der oberen Extremitäten, des Kopfes und des Halses angezeigt, wie z. B. beim komplexen regionalen Schmerzsyndrom, bei bösartigen Erkrankungen des Kopfes und des Halses, bei Gefäßinsuffizienz der oberen Gliedmaßen und vielen anderen. Sie wird bei der Diagnose und Behandlung verschiedener vaskulärer Störungen und sympathisch vermittelter Schmerzen in den oberen Extremitäten, im Kopf und im Nacken eingesetzt. Die zervikale Sympathikuskette setzt sich aus den oberen, mittleren, mittleren und unteren Halsganglien zusammen. Bei etwa 80 % der Bevölkerung ist das Ganglion cervicalis inferior jedoch mit dem Ganglion thoracicum fusioniert und bildet das Ganglion stellatum, das auch als Ganglion cervicothoracicum bezeichnet wird. Das Ganglion stellatum liegt medial der Scalene-Muskeln, lateral des Musculus longus colli, der Speiseröhre und der Luftröhre zusammen mit dem Nervus laryngeus recurrentis, anterior des Processus transversus und der Faszie prävertebralis, superior der Arteria subclavia und posterior der Wirbelgefäße auf Höhe von C7. Folglich kommt es bei der blinden oder durchleuchtungsgeführten SGB zu einer versehentlichen Platzierung der Nadelspitze in diese Weichteile und Gefäße. Eine sonographische Führung kann solche Komplikationen verhindern.
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