Am "größten in Deutschland produzierenden Bekleidungsfabrikanten" scheiden sich die Geister. Für das "Manager Magazin" ist er ein "bekennender Wertkonservativer", für das "Handelsblatt""der erfolgreiche Exzentriker unter den Mittelständlern". Wegen seiner provokanten Ansichten wird er gern zu Talkshows eingeladen, wo ihn zum Beispiel Sandra Maischberger als "Deutschlands meinungsstärksten Unternehmer" ankündigt und Harald Schmidt als die "nackte Kanone unter den deutschen Unternehmern". Was steckt hinter diesem Mann, der in dem berühmten Trigema-Werbespot neben einem mit Plastikbrille und Hemd ausstaffierten Schimpansen posiert und die Flagge des "Made in Germany" hisst? Ein kontroverses Porträt
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Recht informativ findet Ulla Fölsing dieses Buch über den Unternehmer Wolfgang Grupp von Erik Lindner. Ökonomische Standpunkte, Unternehmensphilosophie und luxuriöser Lebensstil des Chefs von Trigema, der regelmäßig in seinem berühmten Werbespot mit dem bebrillten Affen zu sehen ist, scheinen ihr aufgrund von Zeitungsartikeln und Fernsehauftritten im Großen und Ganzen bekannt. Sie attestiert Lindner, darüberhinaus Grupp, dessen Familie und Umgebung, Freunde und Feinde eingehend befragt zu haben. Das Ergebnis: eine "freundliche, keineswegs adorierende Biografie einer schillernden Unternehmerpersönlichkeit". Insbesondere Grupps Leistung, den Familienbetrieb seit 35 Jahren vollständig eigenfinanziert zu führen - schuldenfrei und profitabel, ohne Kurzarbeit oder betriebsbedingte Entlassungen - stehe für Lindner außer Frage.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»ein Porträt über den eigenwilligen 'König aus Burladingen', an dem sich viele Geister scheiden« Tina Gaedt Bild, 30.09.2010







