Was ist im Keller des Hölderlin-Gymnasiums zwischen Viktor und Tizia nach einer Theaterprobe geschehen? Ist Viktor für das Gymnasium noch tragbar? Erst zwölf Jahre später, inzwischen ist Viktor Haberland Anfang dreißig und arbeitet für ein deutsches Kulturinstitut in Lissabon, trifft er wieder auf Tizia. Ein neuer großer Roman von Bodo Kirchhoff, spannungsvoll und meisterhaft erzählt.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit diesem Roman sieht Rezensent Hubert Spiegel Bodo Kirchhoff auf der Höhe seines Handwerkes stehen, nicht durchgehend allerdings auf der Höhe seiner Kunst. So bewundert Spiegel zwar die komplizierte Erzählstruktur des Romans, in dem er drei Liebesgeschichten miteinander konkurrieren sieht. Viele Figuren und Handlungsabläufe in diesem Buch über Liebe, Lust und Gier findet der Rezensent so gut beobachtet und erzählt, dass er immer wieder an die Kammerspiele David Mamets denken muss. Die Kehrseite dieser handwerklichen Finessen besteht für Spielgel in den klischeehaften Menschenbildern des Romans. Auch scheint Spiegel die Nähe zur Unterhaltungs- und Kolportageliteratur (samt einer Joachim-Unseld-Einlage) nicht immer ganz positiv zu bewerten. Und doch: Streckenweise ist er richtig hingerissen von Kirchhoffs Prosa.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein meisterhaft erzählter Roman über Liebe und Eros, über die Spannung zwischen Körper und Sprache, über Situationen der Grenzüberschreitung. Bernd Kielmann Buch-Magazin, Juli 2017







