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Alfred Adler hat 1911 Sigmund Freuds Psychoanalytische Vereinigung verlassen. Nach seiner Überzeugung sollten die Menschen vor allem in ihren sozialen Beziehungen und im Verhältnis zur Gesellschaft betrachtet werden. Damit wurde aus der Individualpsychologie nicht nur eine psychotherapeutische Schule, sondern es entstanden auch sozialpsychologische und pädagogische Konzepte. So war es kein Zufall, dass Adler schon 1919 begann, mit Gruppen zu arbeiten, was dann vor allem in den USA von einigen seiner Schüler konsequent fortgesetzt wurde. In diesem Buch wird eine Vielzahl von internationalen…mehr

Produktbeschreibung
Alfred Adler hat 1911 Sigmund Freuds Psychoanalytische Vereinigung
verlassen. Nach seiner Überzeugung sollten die Menschen vor allem in
ihren sozialen Beziehungen und im Verhältnis zur Gesellschaft betrachtet
werden. Damit wurde aus der Individualpsychologie nicht nur eine
psychotherapeutische Schule, sondern es entstanden auch sozialpsychologische und pädagogische Konzepte. So war es kein Zufall, dass Adler schon 1919 begann, mit Gruppen zu arbeiten, was dann vor allem in den USA von einigen seiner Schüler konsequent fortgesetzt wurde.
In diesem Buch wird eine Vielzahl von internationalen historischen und aktuellen Beiträgen zur Praxis und Theorie individualpsychologischer Gruppen zusammengefasst. Gemeinsam mit eigenen gruppenpsychotherapeutischen
Erfahrungen lassen sich daraus Kriterien eines individualpsychologischen
Gruppenkonzepts ableiten. In einem ausführlichen Praxisteil wird analysiert, wie die Individualpsychologie in verschiedenen Gruppensettings angewendet werden kann. Schließlich wird der Alltag einer Therapeutischen Gemeinschaft einer Drogeneinrichtung beschrieben, in welcher auf der Grundlage eines individualpsychologischen Konzepts gearbeitet wurde.
Autorenporträt
Dr. Roland Wölfle ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, individualpsychologischer Analytiker, Gruppenpsychotherapeut, Supervisor und Balintgruppenleiter. Er hat in mehr als 30 Jahren über 3.000 Stunden Gruppenerfahrung gesammelt. Außerdem hat er über zwölf Jahre eine Therapeutische Gemeinschaft geleitet, in der sich ein individualpsychologisches Konzept in der Arbeit mit Suchtkranken sowie Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gut bewährt hat.
Rezensionen
Dieser Band 11 [...] schließt eine Forschungslücke, denn ein Gesamtwerk über individualpsychologische Gruppentherapie existierte bis dahin nicht. Es ist erstaunlich was Roland Wölfle zu dieser Thematik zusammengetragen hat, sowohl historisch als auch aktuell. Seit Jahrzehnten arbeitet der Autor gruppenpsychotherapeutisch, im klinischen wie im universitären Kontext. Man kann in diesem Band einiges erfahren über die Milieutherapie von Cody Marsh, die Gruppenanalyse des Trigant oder über Jacob L. Moreno und das Psychodrama. Systematik und Gruppentherapie werden untersucht und es gibt zahlreiche Praxisbeispiele sowie integrative Konzepte. Man erfährt auch vieles über die therapeutische Gemeinschaft in der Darstellung aktueller Literatur. Ein sehr umfassend geschriebenes Werk mit einem großen Informationsschatz. lesefreunde24