Ein Roadtrip, der mehr ist als eine gemeinsame Reise: Er wird zur Konfrontation mit alten Wunden, verdrängten Geheimnissen und zerbrochenem Vertrauen. Luella Farrow, gefeierte Musikerin, schenkt ihren Töchtern nicht nur eine Erinnerungstour, sondern auch die Chance, einander wieder
näherzukommen.
Wie Nietzsche so treffend sagt: „Im Familienleben ist Liebe das Öl, das Reibungen lindert, der…mehrEin Roadtrip, der mehr ist als eine gemeinsame Reise: Er wird zur Konfrontation mit alten Wunden, verdrängten Geheimnissen und zerbrochenem Vertrauen. Luella Farrow, gefeierte Musikerin, schenkt ihren Töchtern nicht nur eine Erinnerungstour, sondern auch die Chance, einander wieder näherzukommen.
Wie Nietzsche so treffend sagt: „Im Familienleben ist Liebe das Öl, das Reibungen lindert, der Kitt, der enger zusammenhält, und die Musik, die Harmonie bringt.“
Dieses Zitat entfaltet im Roman eine tiefe Wahrheit. Denn die Liebe ist nicht einfach da – sie will gelebt, ertragen, vergeben und neu entdeckt werden. Genau diesen schmerzhaften, aber heilsamen Prozess durchlaufen die Figuren.
Besonders berührt hat mich Micah, der inmitten all der Brüche als Fels in der Brandung steht. Mit seiner Demut, seiner Liebe zur Schöpfung und seinem unerschütterlichen Vertrauen auf Gott wird er zum Vermittler, zum Ruhepol und Hoffnungsträger. Er zeigt, dass Glaube nicht laut oder aufdringlich sein muss, sondern in stiller Stärke Berge versetzen kann.
Mich hat die Geschichte sehr bewegt, weil sie spürbar macht, dass Versöhnung möglich ist – selbst dort, wo Misstrauen, Schmerz und vergangene Fehler eine Familie fast auseinandergerissen hätten. Hoffnung, Vergebung, Aufrichtigkeit und Glauben sind keine abstrakten Begriffe, sondern gelebte Realität, die hier in all ihrer Schönheit und Schwere zum Vorschein kommt.
Der Roman zeigt: Mit Gott an der Seite können selbst die größten Scherbenhaufen wieder zu etwas Ganzem werden.
Ein bewegender Roadtrip über Familie, Vergebung & Glauben – berührend, hoffnungsvoll und voller leiser Stärke.
Ein negativer Aspekt für mich ist die Erwähnung einer Pension, die dem Film des Zauberers von Oz nachempfunden und darüber ausführlicher berichtet wird, was aber weder in die Geschichte passte noch in christlichen Büchern Platz finden sollte.