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Erscheint vorauss. 20. April 2026
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Arminius alias Hermann der Cherusker wird vor 2000 Jahren zum »ersten Deutschen«, die altisländische Edda zur deutsch-heidnischen Bibel und das mittelalterliche Nibelungenlied, immerhin mehr als 800 Jahre alt, zum Nationalepos der Deutschen. Warum haben sich die Deutschen seit dem Humanismus gerade die germanische Geschichte und Kultur so zu eigen gemacht? Wie kam es zur Instrumentalisierung der nordischen Mythologie und schließlich zu ihrem Missbrauch im »Dritten Reich«? Wie sieht die aktuelle Form der kulturellen Aneignung aus?
Arnulf Krause nimmt die Deutschen und ihre Mythen in den
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Produktbeschreibung
Arminius alias Hermann der Cherusker wird vor 2000 Jahren zum »ersten Deutschen«, die altisländische Edda zur deutsch-heidnischen Bibel und das mittelalterliche Nibelungenlied, immerhin mehr als 800 Jahre alt, zum Nationalepos der Deutschen. Warum haben sich die Deutschen seit dem Humanismus gerade die germanische Geschichte und Kultur so zu eigen gemacht? Wie kam es zur Instrumentalisierung der nordischen Mythologie und schließlich zu ihrem Missbrauch im »Dritten Reich«? Wie sieht die aktuelle Form der kulturellen Aneignung aus?

Arnulf Krause nimmt die Deutschen und ihre Mythen in den Blick und entschlüsselt, wie unsere nationalen Mythen entstanden sind und wie sie funktionieren. Ein Kapitel zur Adaption in den diversen Künsten bis hin zu Fantasy, Verfilmungen und den Nibelungen-Festspielen in Worms verlängert den Überblick bis in die unmittelbare Gegenwart.

Autorenporträt
Arnulf Krauseist Honorarprofessor für ältere skandinavische Sprache und Literatur sowie Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik, vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft der Universität Bonn. Krause ist Fachmann für germanische Heldensagen und Dichtungen der Edda. Er hat mehrere Sachbücher über die Germanen, die Kelten und die Wikinger verfasst und beschäftigt sich insbesondere mit der Mythengeschichte dieser Völker.