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Raymond Carvers berühmter Erzählungsband. Noch knapper, lakonischer und zugleich geheimnisvoller lassen sich Carvers große Themen nicht verhandeln: Siebzehn Geschichten über die andauernde Gefährdung der zwischenmenschlichen Beziehung und die schier unüberwindlichen Hindernisse der Kommunikation.

Produktbeschreibung
Raymond Carvers berühmter Erzählungsband. Noch knapper, lakonischer und zugleich geheimnisvoller lassen sich Carvers große Themen nicht verhandeln: Siebzehn Geschichten über die andauernde Gefährdung der zwischenmenschlichen Beziehung und die schier unüberwindlichen Hindernisse der Kommunikation.
Autorenporträt
Raymond Carver, geb. 1938 in Clatskanie, Oregon, schlug sich zuerst mit Gelegenheitsjobs durch, war alkoholabhängig und konnte sich erst 1970 ganz dem Schreiben widmen. Sein erster Erzählungsband machte ihn 1976 schlagartig berühmt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

`Meistererzählungen` nennt sie Jörg Häntzschel schon im Untertitel seines Artikels über diese zweite Lieferung der Carver-Edition im Berlin-Verlag. Und erst, als er schon die `Unerträglichkeit` des `Nicht-Erzählens als erzählerisches Prinzip` exemplifiziert hat im Carver?schen Bild der weiterzappelnden Beine eines Kindes nach dem Unfall, erst da bekennt er sich, als erstes den Film, nämlich `Short Cuts` von Robert Altmann gesehen zu haben, die auf Carvers Geschichten zurückgehen. Tatsächlich kenne der Leser also die Figuren schon, die hier auftauchen, nämlich aus jenem Film: die `Männerfreunde` angelnd neben der Wasserleiche, den `jungen Vater` und Mädchenmörder, den sadistischen Bäcker, der den Geburtstagkuchen liefert für ein zwischenzeitlich gestorbenes Kind. Etwas schlimmer ist es hier noch, so Häntzschel, weil alles verbleibt in der `Härte und Hermetik eines engen literarischen Innenraums`. Und das liegt daran, so legt der Rezensent nahe, dass alle Figuren bei Carver `äußerlich unversehrt` aber `innerlich tödlich getroffen` sind, und vom Leben nichts mehr erwarten.

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