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Berlin ist seit Ende des Zweiten Weltkriegs da rauf trainiert, sich immer wieder völlig neuen Fragen zu stellen. Radikal stellte sich ab 1945 die Frage nach dem "Wozu?" für West-Berlin. Man musste schon besondere Gründe finden, um in den moralischen, mentalen und baulichen Ruinen dieser Stadt von einer Zukunft zu sprechen. Es ging um Überlebensstrategien. Genau das macht den West-Berliner Fall für Städte heute interessant. Der international eröffnete Konkurrenzkampf wird die Städte ums Überleben kämpfen lassen. Die Frage, wozu sie nutze ist, muss jede große Stadt im Angesicht weltweiter…mehr

Produktbeschreibung
Berlin ist seit Ende des Zweiten Weltkriegs da rauf trainiert, sich immer wieder völlig neuen Fragen zu stellen. Radikal stellte sich ab 1945 die Frage nach dem "Wozu?" für West-Berlin. Man musste schon besondere Gründe finden, um in den moralischen, mentalen und baulichen Ruinen dieser Stadt von einer Zukunft zu sprechen. Es ging um Überlebensstrategien. Genau das macht den West-Berliner Fall für Städte heute interessant. Der international eröffnete Konkurrenzkampf wird die Städte ums Überleben kämpfen lassen. Die Frage, wozu sie nutze ist, muss jede große Stadt im Angesicht weltweiter Konkurrenz beantworten. Die Stadt ist heute und mehr noch in Zukunft in bisher nicht dagewesenem Maße auf überlegte, gut vorbereitete Strategien angewiesen. Stadtpolitik ist auch im nationalen Kontext nicht mehr Politik dritten Wichtigkeitsgrades (nach der Bundes- und Landespolitik). Stadtpolitik wird künftig diese bisher vorrangigen Felder gleichsam von hinten her aufrollen. Die Welt hat tausende
von Städten, die größer und wirtschaftlich interessanter sind - und täglich werden es mehr. Und doch ist Berlin - mehr als viele unter ihnen, die sie mit ihrer Kraft übertreffen - im Gedächtnis der Welt. Berlin ist ein Pilotfall. Dann kann es besonderen Nutzen für sich, aber auch für andere generieren, gerade weil es gezwungen ist, Neuland zu beschreiten. Berlin hat also das Zeug zu internationalen Auftritten. Daraus resultiert die Aufgabe, Beiträge zu international wichtigen Fragen zu leisten - das Buch gibt Antworten auf diese Fragen.
Autorenporträt
Volker Hassemer, gebroen 1944, war insgesamt 13 Jahre lang Senator in Berlin: von 1981 bis 1983 sowie von 1991 bis 1996 im Ressort für Stadtentwicklung und Umweltschutz und dazwischen, von 1983 bis 1989, für Kulturelle Angelegenheiten. In den Jahren 1996 bis 2002 war er als Vorsitzender der Geschäftsführung von Partner für Berlin Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH u. a. Initiator von "Die Lange Nacht der Museen". Für die Stiftung Zukunft Berlin engagiert sich Volker Hassemer seit ihrem Gründungsjahr 2006 als Vorstandsvorsitzender.