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Wsewolod Petrows literarisches Werk wurde erst fast 30 Jahre nach seinem Tod 1978 entdeckt. In der Sowjetunion konnte er nicht auf Veröffentlichung hoffen, er las nur in kleinem Kreis aus seinen Werken. In seinen Erzählungen spielt Petrow mit den philosophischen Fragen des Lebens, schüttelt sie auf zu frechen Bildern, schöpft aus den Mitteln der Avantgarden. Doch dabei lässt er immer wieder den Mann erkennen, der sich in der Sowjetunion der 1930er und 40er Jahre nach den Idealen des 18. Jahrhunderts sehnt. Die späte Entdeckung dieses russischen Schriftstellers ist ein literaturgeschichtliches Ereignis und ein reiches Lesevergnügen. …mehr

Produktbeschreibung
Wsewolod Petrows literarisches Werk wurde erst fast 30 Jahre nach seinem Tod 1978 entdeckt. In der Sowjetunion konnte er nicht auf Veröffentlichung hoffen, er las nur in kleinem Kreis aus seinen Werken. In seinen Erzählungen spielt Petrow mit den philosophischen Fragen des Lebens, schüttelt sie auf zu frechen Bildern, schöpft aus den Mitteln der Avantgarden. Doch dabei lässt er immer wieder den Mann erkennen, der sich in der Sowjetunion der 1930er und 40er Jahre nach den Idealen des 18. Jahrhunderts sehnt. Die späte Entdeckung dieses russischen Schriftstellers ist ein literaturgeschichtliches Ereignis und ein reiches Lesevergnügen.

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Autorenporträt
Wsewolod Nikolajewitsch Petrow (1912-1978), bekannt als Kunsthistoriker, war eine pra¿gende Figur der inoffiziellen Kultur Leningrads. Seine literarische Ta¿tigkeit blieb bis vor wenigen Jahren unentdeckt, begeisterte dann in Russland wie in zahlreichen Übersetzungen Kritik und Leser.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Christiane Pöhlmann freut sich, mit dieser von Daniel Jurjew übersetzten und herausgegebenen Sammlung mit Texten von Wsewolod Petrow an die avantgardistische Künstlervereinigung Oberiu um Daniil Charms und ihre wunderbar subversive Poetik erinnert zu werden. Dass Petrow mit seinen in der Tradition der Oberiuten stehenden Texten eher dem Tod als dem Leben, der Zukunft oder auch nur der Logik zugeneigt ist, verbucht sie unter das Postulat des Künstlerzirkels, nur ja nicht die Eigenständigkeit der Kunst der Macht zu verkaufen. So gehört denn auch für Pöhlmann "Erinnerung an Charms" zu den schönsten Stücken im Band. Zu sehen, wie gut Petrows Wortspiele auch in der Übersetzung funktionieren, macht Pöhlmann froh.

© Perlentaucher Medien GmbH