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Auch ein Cowboy braucht mal Pause, aber wenn der Cowboy Lucky Luke heißt, bedeutet das Urlaub von den Daltons und anderen Ganoven! Ein paar Tage Kühe hüten im grünen Dandelion Valley ist genau der entspannende Job für den berühmten Revolverhelden. Zumal es frisch importierte Schweizer Kühe sind, vollmilchig und lila, denn der Wilde Westen entdeckt die Kakaobohne. Schokolade ist bald in aller Munde! Leider sind Autogrammjäger zuweilen ebenso lästig wie Kopfgeldjäger, und Sitting Butch vom Stamme der Chicorée hat auch schlechte Laune. Vor allem aber sind da die poor lonesome Cowboys Bud und…mehr

Produktbeschreibung
Auch ein Cowboy braucht mal Pause, aber wenn der Cowboy Lucky Luke heißt, bedeutet das Urlaub von den Daltons und anderen Ganoven!
Ein paar Tage Kühe hüten im grünen Dandelion Valley ist genau der entspannende Job für den berühmten Revolverhelden. Zumal es frisch importierte Schweizer Kühe sind, vollmilchig und lila, denn der Wilde Westen entdeckt die Kakaobohne. Schokolade ist bald in aller Munde!
Leider sind Autogrammjäger zuweilen ebenso lästig wie Kopfgeldjäger, und Sitting Butch vom Stamme der Chicorée hat auch schlechte Laune.
Vor allem aber sind da die poor lonesome Cowboys Bud und Terence, die sich vor lauter liebevoller Zuneigung am liebsten verprügeln. Und genau das führt zu zartbitteren Gerüchten in der rauen Westernstadt Straight Gulch.

Seit der Kindheit ist Ralf König Bewunderer von Morris und seinem grandiosen Strich. 'Calamity Jane' war einer der ersten Comics, die König begeistert studierte, und so darf in dieser Verbeugung vor dem Großmeister auch die fluchende, flintenschwingende Legende nicht fehlen. Ein Comicspaß zum auf der Zunge zergehen lassen!

Autorenporträt
Ralf König, geboren 1960 in Soest, malte als Kind zu viele Donalds ab und wurde nach einer kurzen, seinen Eltern zufolge vielversprechenden Laufbahn als Schreinergeselle plötzlich und unerwartet 1982 in die Staatliche Kunstakademie Düsseldorf eingewiesen, wo man ihn fünf Jahre mit Ölfarben, Plastilin und Malen nach- Zahlen-Büchern ruhig stellte. Von den Kunstprofessoren unbemerkt, zeichnete er jedoch heimlich weiterhin Bildergeschichten. Obwohl ihm eine ernst zu nehmende gleichgeschlechtliche Veranlagung einhergehend mit zu viel Fantasie bescheinigt wurde, setzte man ihn nach zehn Semestern auf freien Fuß. Seither penetriert er die Bevölkerung im In- und Ausland mit seinen hemmungslosen und hedonistischen Knollennasenfiguren,was ihm 1993 (in einem Indizierungsantrag des Bayerischen Jugendamtes) den Vorwurf einbrachte, Homosexualität als etwas Selbstverständliches darzustellen und Heterosexualität zu diskriminieren. (Der Antrag wurde von der Bundesprüfstelle unter dem Kunstvorbehalt abgelehnt.) Ralf König lebt und kritzelt von der Staatsgewalt unbehelligt in Köln am Rhein.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Ralph Trommer ist von Ralf Königs Lucky-Luke-Hommage "Zarter Schmelz" amüsiert. Ursprünglich ab 1946 vom belgischen Comiczeichner Maurice de Bévère gezeichnet, werde der Cowboy nun nach 75 Jahren und dem Tod des Autors im Jahr 2001 in verschiedenen Versionen weiterhin zeichnerisch am Leben erhalten, berichtet der Rezensent. In der Hommage von König, der für seine Schwulen-Comics international bekannt sei, wird Lucky Luke Trommer zufolge mit den Folgen des Ruhms und schwulen Cowboys konfrontiert, zum Beispiel durch den unzuverlässigen Erzähler Bud, zu dem er eine beinahe vertraute Beziehung aufbaut. Dass die Sexualität und Diversität der Charaktere im Vergleich zu den originalen Comics eine präsentere Rolle spielt, überrascht Trommer nicht. Die treffenden Dialoge und die vergnügliche Handlung machen "Zarter Schmelz" zu einer gelungenen Hommage, schließt der Rezensent.

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