Marktplatzangebote
21 Angebote ab € 1,10 €
  • Gebundenes Buch

1 Kundenbewertung

Das gebrochene Herz der Witwe Nishki, das Glück der schwangeren Miyu und die Kraft, die einem Reiskorn innewohnt: Franka Potente schlägt in ihrem ersten literarischen Erzählungsband unterschiedlichste Töne an, weiche, dunkle melancholische und präzise helle. Sie gewährt dabei sensible Einblicke in das alltägliche Japan.
Was wird, wenn die schwangere Ikuko die Einzige in ihrer Familie ist, die sich eine Tochter wünscht? Warum gibt sich die Witwe Frau Nishki so oft der liebevollen Zubereitung ihres Lachs-Eintopfs hin? Wo endet es, wenn sich Miyu, die heimlich in einem Nachtclub tanzt, in
…mehr

Produktbeschreibung
Das gebrochene Herz der Witwe Nishki, das Glück der schwangeren Miyu und die Kraft, die einem Reiskorn innewohnt: Franka Potente schlägt in ihrem ersten literarischen Erzählungsband unterschiedlichste Töne an, weiche, dunkle melancholische und präzise helle. Sie gewährt dabei sensible Einblicke in das alltägliche Japan.
Was wird, wenn die schwangere Ikuko die Einzige in ihrer Familie ist, die sich eine Tochter wünscht? Warum gibt sich die Witwe Frau Nishki so oft der liebevollen Zubereitung ihres Lachs-Eintopfs hin? Wo endet es, wenn sich Miyu, die heimlich in einem Nachtclub tanzt, in einen schüchternen Polizisten verliebt? In ihren genauen, sensiblen Stories eröffnet uns Franka Potente den Blick auf die japanische Kultur und die Menschen, denen sie dort begegnet ist. Und wenn sie von dem Stolz einer Zeichnerin oder dem peinlichen Missgeschick eines jungen Ehepaars erzählt, lässt sie uns auf bestechende Weise an den Empfindungen und Gedanken ihrer unverwechselbaren Figuren teilhaben.
Autorenporträt
Franka Potente, geboren 1974, studierte nach dem Abitur an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Mit der Titelrolle in "Lola rennt" hatt sie ihren nationalen und internationalen Durchbruch. Seitdem dreht sie Filme im In- und Ausland. 2005 wechselte sie zum ersten Mal ins Regiefach. Seit einiger Zeit lebt sie wieder in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Cathrin Kahlweit ist sich fast sicher: Franka Potente kann erzählen. Das sagt ihr nicht nur der Umstand, dass nunmehr bereits das dritte Buch Potentes vorliegt. Potentes schmucklose, adjektivarme Sprache scheint ihr ebenfalls zu gefallen und vor allem: zu passen zu ihrem Sujet. Emotionen und körperliche Nähe nämlich sind hier eher nicht gefragt, dafür ringen vor allem die älteren Japaner, Händler und Hausfrauen mit der Moderne. So bei Potente. Nur eines fragt sich die Rezensentin: Dieses Japan, von dem die kurzen Geschichten erzählen, gibt es das noch, oder sind das Klischees oder Momente eines Traums der Autorin?

© Perlentaucher Medien GmbH