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Mit gespenstischer Klarsicht nahm Aldous Huxley schon 1946 unsere Gegenwart vorweg: Durch technologischen Fortschritt konzentriert sich politische Macht plötzlich in den Händen weniger. In Zeiten gesellschaftlichen Umbruchs haben Nationalismus und geopolitische Machtspiele Hochkonjunktur, während Demokratie und Solidarität leiden. Stilistisch brillant beschreibt Aldous Huxley das aufziehende Zeitalter einer Tech-Oligarchie - einer Welt, in der Boy Gangster in den Regierungen sitzen und das Recht des Stärkeren die Freiheit aller bedroht. Huxleys prophetische Intervention war 80 Jahre lang verschollen. Heute trifft sie mitten ins Mark.…mehr

Produktbeschreibung
Mit gespenstischer Klarsicht nahm Aldous Huxley schon 1946 unsere Gegenwart vorweg: Durch technologischen Fortschritt konzentriert sich politische Macht plötzlich in den Händen weniger. In Zeiten gesellschaftlichen Umbruchs haben Nationalismus und geopolitische Machtspiele Hochkonjunktur, während Demokratie und Solidarität leiden. Stilistisch brillant beschreibt Aldous Huxley das aufziehende Zeitalter einer Tech-Oligarchie - einer Welt, in der Boy Gangster in den Regierungen sitzen und das Recht des Stärkeren die Freiheit aller bedroht. Huxleys prophetische Intervention war 80 Jahre lang verschollen. Heute trifft sie mitten ins Mark.
Autorenporträt
Aldous Huxley, 1894 geboren, war ein britischer Philosoph und Autor und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern der Moderne. Zu den zentralen Themen seines Werks gehört die kritische Auseinandersetzung mit Gesellschaftssystemen und ihren Normen und Zwängen, mit Konsum und Kapitalismus sowie den Folgen von technologischem Fortschritt. Sein bekanntester Roman Schöne neue Welt gilt als Klassiker der dystopischen Literatur und Science-Fiction. Huxley starb 1963 in Los Angeles.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Interessiert bespricht Rezensent Thomas Ribi diese Wiederveröffentlichung eines Aufsatzes von Aldous Huxley, der als politischer Denker möglicherweise talentierter war denn als Romanautor. Wobei Ribi zufolge einiges an dieser unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs verfassten Schrift an Huxleys berühmtestes Werk "Schöne neue Welt" erinnert. Im vorliegenden Werk warnt Huxley, so Ribi, vor allem vor einer Machtkonzentration, der nicht nur politische Zentralisierung sowohl im kapitalistischen als auch im sozialistischen Block zuarbeiten, sondern auch Wirtschaft, Medien und Wissenschaft zuarbeiten - die Hoffnung, dass die Alphabetisierung zu mehr Mündigkeit führt, hat sich für Huxley etwa ganz und gar nicht erfüllt, ganz im Gegenteil sind Medien mehr und mehr Sprachrohre der Mächtigen. Was also tun? Huxley setzt, erfahren wir von Ribi, auf Dezentralisierung und auf erneuerbare Energien, was die Menschen von ungleich verteilten Rohstoffen wie vor allem Erdöl unabhängig machen würde. Ribi kann tendenziell mit der Problemanalyse des Autoren mehr anfangen als mit den Lösungsvorschlägen und spekuliert am Ende der insgesamt durchaus positiven Besprechung, dass Huxley heute womöglich ein Fan der Letzten Generation wäre.

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»Wie jeder gute Prognostiker besaß Huxley das Talent zum Hochrechnen aus dem Offensichtlichen.« Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 25.11.25 »Huxleys Analyse liest sich wirklich so als hätte er sie heute Früh auf die Frontseite der New York Times oder des Guardian gestellt.« Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 19.11.25 »Beklemmend aktuell ... Huxleys knapper und dennoch hochspannender Text ist ein Aufruf zu Wachsamkeit und Engagement.« Michael Meyer, Deutschlandfunk, 17.11.25