»Die traurig-schöne und wunderbare Geschichte einer möglichen Liebe. Erzählt in einer so poetisch reichen Sprache - dieser Roman ist Musik, ein langsamer, großartiger Blues.« Ewald Arenz
Die Liebe adelt jedes Leben. Auch jenes von Frieda und Georg, zwei Menschen, die sie nicht gesucht haben, aber von ihr gefunden wurden. Frieda ist Grundschullehrerin, Georg Vertreter für medizinische Geräte. Als sie sich das erste Mal unverhofft begegnen, ist Georg sich sicher: Diese unbekannte Schöne ist seine große Liebe - und nicht die Frau, die er auf seinen Handelsreisen jeden Abend pflichtschuldig anruft. Und auch Frieda kann sich den groß gewachsenen Mann nicht aus dem Kopf schlagen. Als sie einander nach fieberhafter Suche schließlich wiederfinden, unterbreitet Frieda Georg ihren Plan: Sie können zusammen sein - in einem Leben außerhalb des Lebens, in dem einzig die Gegenwart herrscht, keine Vergangenheit, keine Zukunft. Nicht nur, um unentdeckt zu bleiben, sondern auch, um ihre Liebe so rein und schön zu halten wie im ersten Moment. Nur so, sagt sie, sei es möglich. Georg willigt ein, und ihre Geschichte beginnt.
Die Liebe adelt jedes Leben. Auch jenes von Frieda und Georg, zwei Menschen, die sie nicht gesucht haben, aber von ihr gefunden wurden. Frieda ist Grundschullehrerin, Georg Vertreter für medizinische Geräte. Als sie sich das erste Mal unverhofft begegnen, ist Georg sich sicher: Diese unbekannte Schöne ist seine große Liebe - und nicht die Frau, die er auf seinen Handelsreisen jeden Abend pflichtschuldig anruft. Und auch Frieda kann sich den groß gewachsenen Mann nicht aus dem Kopf schlagen. Als sie einander nach fieberhafter Suche schließlich wiederfinden, unterbreitet Frieda Georg ihren Plan: Sie können zusammen sein - in einem Leben außerhalb des Lebens, in dem einzig die Gegenwart herrscht, keine Vergangenheit, keine Zukunft. Nicht nur, um unentdeckt zu bleiben, sondern auch, um ihre Liebe so rein und schön zu halten wie im ersten Moment. Nur so, sagt sie, sei es möglich. Georg willigt ein, und ihre Geschichte beginnt.
Wenngleich Meike Feßmann nicht viel gewonnen hat aus der Lektüre von Dirk Gieselmanns "Zeit ihres Lebens", so hat dieses Buch die Rezensentin doch immerhin zu ein paar durchaus brauchbaren Reflexionen über das Wesen des Kitsches geführt sowie ein paar originellen Formulierungen und einem hübschen Aphorismus: "Kitsch ist erpresstes Gefühl", erklärt die Rezensentin, und genau das tut Gieselmann mit seinem zweiten Roman, einem "Katalog der Second-Hand-Empfindungen" - Gefühle erpressen, meint sie. In einer ausladenden, schwerfälligen Sprache, voller unfreiwillig ulkiger Metaphern, erzählt der Autor die gar nicht mal so gute alte Geschichte von der wahren Liebe, die zwar spät, aber besser als nie gekommen ist, um zu bleiben. Das Besondere einer Liebe inmitten einander ähnelnden Liebesgeschichten wollte Gieselmann hier wohl entdecken, wie sich im Text andeutet. Feßmann jedoch entdeckt darin leider nicht viel, außer Klischees und Plattitüden.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Dirk Gieselmanns Roman hat mich sehr gut unterhalten: Er hat mich gerührt und gleichzeitig oft zum Lachen gebracht!« Dirk Lengersdorf Aachener Nachrichten / Aachener Zeitung 20250825
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Tobias Haberl ist vollends begeistert von diesem geheimnisvoll-alltäglichen Liebesroman. Er erzählt von der aufblühenden Affäre zwischen dem seit zwölf Jahren verheirateten Georg, einem Vertreter für medizinische Geräte, und der alleinstehenden Deutsch- und Musiklehrerin Frieda, die sich eines Morgens zufällig an einer Straßenbahnhaltestelle begegnen. Auch wenn viel Zeit bis zum nächsten Wiedersehen vergeht, bleibt die Sehnsucht so stark, dass beide beschließen, sich vier Mal im Jahr zu sehen, immer dann, wenn Georg dienstlich verreisen muss, fasst Haberl zusammen. Die Eleganz dieser klischeebefreiten und ruhigen Sprache erinnert den Kritiker zuweilen an die Texte des bundesrepublikanischen Sehnsuchts-Seismographen Wilhelm Genazino. In diskreten Andeutungen wechselt die Perspektive, neben eingeschobenen Kindheitsepisoden, zwischen Georg und Frieda und findet dabei fein beobachtete Szenen sowohl für Georgs eingeschlafenes Eheleben als auch für Friedas einsame Routinen, freut sich Haberl. Er sieht hierin einen stillen Text über die "Erscheinungsformen der Liebe", dessen Ende ihn bewegt zurücklässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»'Zeit ihres Lebens' ist ein grandioses Buch. Ein Liebesroman, auf geräuschlose Art aufregend,dem das Kunststück gelingt, seine Leser gleichzeitig zu betrüben und zu trösten.« Tobias Haberl Süddeutsche Zeitung 20251201










