»Im Fluss ist etwas Unfassbares.« - Wie Flüsse uns Menschen bewegen
Es begann mit einem Plan. Sich auf den Weg zu machen, berühmte Flüsse abzuwandern: die Geschichten aufzuschreiben, die Flüsse uns Menschen seit Urzeiten erzählen. Doch bei seinen Recherchen und Wanderungen stellt Carsten Kluth fest, dass diese Flüsse ihm Fragen eröffnen, die viel tiefer reichen als gedacht: Wie haben Flüsse uns Menschen geformt? Was ist ein Fluss, was treibt ihn an? Und wenn er doch flüssig ist, wie können wir ihn dann überhaupt begreifen?
Kluth betritt jene Schwellen und Zwischenräume, in denen sich Beobachter und Beobachtetes nicht mehr so leicht trennen lassen, in denen die Grenzen der Identität, zwischen Realität und Fiktion langsam verschwimmen. Im mitreißenden Strom zwischen Autofiktion, Geschichte und Naturbeobachtung erzählt er davon, was es heißt, als Mensch wahrhaft im Fluss zu sein - und warum unser Leben dem Fluss gerade im Tod so nahe ist.
Es begann mit einem Plan. Sich auf den Weg zu machen, berühmte Flüsse abzuwandern: die Geschichten aufzuschreiben, die Flüsse uns Menschen seit Urzeiten erzählen. Doch bei seinen Recherchen und Wanderungen stellt Carsten Kluth fest, dass diese Flüsse ihm Fragen eröffnen, die viel tiefer reichen als gedacht: Wie haben Flüsse uns Menschen geformt? Was ist ein Fluss, was treibt ihn an? Und wenn er doch flüssig ist, wie können wir ihn dann überhaupt begreifen?
Kluth betritt jene Schwellen und Zwischenräume, in denen sich Beobachter und Beobachtetes nicht mehr so leicht trennen lassen, in denen die Grenzen der Identität, zwischen Realität und Fiktion langsam verschwimmen. Im mitreißenden Strom zwischen Autofiktion, Geschichte und Naturbeobachtung erzählt er davon, was es heißt, als Mensch wahrhaft im Fluss zu sein - und warum unser Leben dem Fluss gerade im Tod so nahe ist.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Ein Buch über Flüsse wollte Carsten Kluth schreiben. Und das hat er, im weitesten Sinne. Wer hier Fakten über fließende Gewässer erwartet und/oder kohärente philosophische Betrachtungen über Flüsse, wird enttäuscht werden, warnt Rezensent Günther Wessel. Für Kluth ist ein Fluss eben nicht nur ein Gewässer, sondern ein, wie Wessel es ausdrückt, "sehr ungeordneter Assoziationsraum". In diesem Assoziationsraum sprudeln und plätschern Landschaftsschilderungen, Anekdoten, Reflexionen, und Beschreibungen von Menschenflüssen heiter durcheinander. Teilweise ist das durchaus schön zu lesen und "flüssig" allemal, nur fragt sich der Rezensent immer wieder: Warum? Was interessiert uns das alles? Am Ende der Lektüre scheint, für Kluth zumindest, vor allem der Eindruck der Beliebigkeit zu bleiben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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