»Im Unterschied zu anderen Krankheiten ist das Leben immer tödlich«, sinniert Zeno Cosini. Allen Widrigkeiten sucht er mit Verstand und Witz zu trotzen. Seine guten Vorsätze aber lösen sich immer wieder in Luft auf. Seit Ewigkeiten will er das Rauchen aufgeben. Seine Frau heiratete er nur, weil ihre beiden Schwestern ihm in derselben Nacht einen Korb gegeben haben. Und das Beste daran: Er wird glücklich mit ihr! Vielleicht auch dank seiner Geliebten ... Eine grandiose Parodie auf die Psychoanalyse, noch bevor sie überhaupt populär wurde. Ein Jahrhundertwerk.
»Sosehr der "italienische Schwabe" selbst an seiner Schreibkraft gezweifelt hat, so tief sind seine wunderbaren Werke in der Weltliteratur verwurzelt.« Bernd Melichar / Kleine Zeitung Kleine Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Als "Meisterwerk" würdigt Rezensentin Christiane Pöhlmann Italo Svevos bereits 1923 erschienenen Roman "Zenos Gewissen", den der Manesse Verlag anlässlich Svevos 150. Geburtstag noch einmal neu aufgelegt hat. Ein ganzes "Feuerwerk an Bonmots" sieht die Kritikerin auf den rund 750 Seiten explodieren, auf denen Svevo seinen Protagonisten Zeno Cosini, einen tragikomischen Hypochonder, auf sein wenig ereignisvolles Leben, seine Ehefrau, seine Geliebte und seine Psychoanalyse zurückblicken lässt. Pöhlmann lobt insbesondere die feinsinnige Beobachtungsgabe, mit welcher der deutsch-italienische Autor das vielschichtige Innenleben seines Ich-Erzählers ausleuchte. Svevo habe mit diesem Roman die italienische Literatur an die mitteleuropäische Moderne angeschlossen, so Pöhlmann. Größte Anerkennung ringt ihr auch die Neuübersetzung Barbara Kleiners ab, die sie als wahren "Hochgenuss" bezeichnet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Mit subtiler Beobachtungsgabe hat Svevo ein Meisterwerk geschafften. Die ebenso elegante wie klare Übersetzung Barbara Kleiners ist ein Hochgenuss. Svevo wäre entzückt gewesen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.12.2011
»In der famosen Übertragung von Barbara Kleiner, sei dieses Werk all jenen, die auch im Alltag dem gepflegten Irrsinn frönen, auf den Bücherstapel obenauf gelegt.«







