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Ausgehender Barock, Rokoko und beginnende
Aufklärung prägten die Regierungszeit
Maria Theresias, in der die höfische
Lebenskultur zu einer besonderen
Blüte kam. In ihr fanden die Künste ein
weites Betätigungsfeld: Zeremonien,
Feste und Kostüme verlangten nach adäquater
künstlerischer Ausstattung. Es
entstanden spezifische Kunstgattungen,
die höfischer Repräsentation dienstbar
gemacht wurden. Unter diesen nahm
das Porzellan als neuer Werkstoff eine
hervorragende Stelle ein.
Die leichte Formbarkeit des Materials lud
zur Entwicklung neuer Formen und
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Produktbeschreibung
Ausgehender Barock, Rokoko und beginnende

Aufklärung prägten die Regierungszeit

Maria Theresias, in der die höfische

Lebenskultur zu einer besonderen

Blüte kam. In ihr fanden die Künste ein

weites Betätigungsfeld: Zeremonien,

Feste und Kostüme verlangten nach adäquater

künstlerischer Ausstattung. Es

entstanden spezifische Kunstgattungen,

die höfischer Repräsentation dienstbar

gemacht wurden. Unter diesen nahm

das Porzellan als neuer Werkstoff eine

hervorragende Stelle ein.

Die leichte Formbarkeit des Materials lud

zur Entwicklung neuer Formen und Typen

ein, die sich gerade für grazile Rokokogestaltungen

besonders eigneten.

Seine spezifische Oberflächenwirkung,

die eher von malerischen Effekten als

von plastischen Werten lebt, machte das

Porzellan zum geeigneten Medium, zeitgenössische

Bildvorlagen dreidimensional

umzusetzen. Malerei, Kupferstich

und Figurine wurden zur Folie einer rasch

expandierenden Porzellanfigurenproduktion,

die um 1760 ihren Höhepunkt

erreichte. Besonders erfolgreich waren

Figuren, die das höfische Leben widerspiegelten.

Der Zeitraum von 1740 bis

1780 gab als Blütezeit höfischer Feste

reichhaltige Anregungen.
Autorenporträt
Herausgeberin und Autorin

Elisabeth Sturm-

Bednarczyk, geb. in Warschau,

Inhaberin des renommierten

Kunsthandels C. Bednarczyk

in Wien. Seit frühester

Jugend Interesse an barocken

und klassizistischen

Porzellanen, wobei sie diese

durch ihre berufliche Tätigkeit

mit umfassendem Fachwissen

zu verbinden wusste.

Ihre Bücher Claudius Innocentius

Du Paquier. Wiener

Porzellan der Frühzeit. 1714-

1744 (1994), Wiener Porzellan

des Klassizismus, Die Ära Sorgenthal

1784-1805 (2000)

und Phantasie-Uhren. Kostbarkeiten

des Kunsthandwerks

aus der Sammlung

Therese Bloch-Bauer (2002)

erschienen im CBV . Lebt in

Wien.

Elisabeth Sladek studierte

Kunstgeschichte, Klassische

Archäologie und Judaistik;

Dissertation am Max-Planck-

Institut in Rom; Assistentin

am Historischen Institut beim

Österr.

Kulturinstitut in Rom,

Mitarbeiterin an der Albertina

in Wien, am Max-Planck-

Institut in Rom und an der

Technischen Hochschule in

Zürich. Lehrbeauftragte an

der Universität Wien und Neapel.

Seit Ende 2004 Professorin

für Kunstgeschichte an

der amerikanischen John Cabot

University in Rom.