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Du wirst allein sein in der großen Nacht ... Diese Prophezeiung bekommt das junge Mädchen, das nur Tête Fêlée, etwa "Spinnerin" genannt wird, ständig von "Papa" zu hören, der freilich gar nicht ihr Vater ist. Immerhin hat er als bester Söldner des "Metall-Engels" Karriere gemacht, während ihre Mutter sich prostituieren muss. Als die Mutter ungewollt einen Coup des Metall-Engels vereitelt, kommt eine Lawine in Gang ...Tête Fêlées Erzählunt pendelt zwischen den Erfahrungen von Gewalt, Übergriffen und unmöglicher Kindheit in den Slums von Port-au-Prince und dem immer wieder neu begonnenen Brief…mehr

Produktbeschreibung
Du wirst allein sein in der großen Nacht ... Diese Prophezeiung bekommt das junge Mädchen, das nur Tête Fêlée, etwa "Spinnerin" genannt wird, ständig von "Papa" zu hören, der freilich gar nicht ihr Vater ist. Immerhin hat er als bester Söldner des "Metall-Engels" Karriere gemacht, während ihre Mutter sich prostituieren muss. Als die Mutter ungewollt einen Coup des Metall-Engels vereitelt, kommt eine Lawine in Gang ...Tête Fêlées Erzählunt pendelt zwischen den Erfahrungen von Gewalt, Übergriffen und unmöglicher Kindheit in den Slums von Port-au-Prince und dem immer wieder neu begonnenen Brief an eine Mitschülerin, in die sie verliebt ist. Diese Liebe ist jedoch nicht ihr einziges Geheimnis ... Ein einzigartiger Roman, in dem sich Sarkasmus und Unschuld zu grausiger Poesie verbinden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Cornelius Wüllenkemper preist das Debüt des Haitianers Jean d'Amerique als magische, unheilvolle Geschichte, die mit ihrer Aneinanderreihung von Gewalt und Leid nah an der Groteske wandelt, wie er findet. Die Fantasie und die sprachliche Wucht der Geschichte ("erfinderisch" übertragen von Rike Bolte) um ein Mädchen aus dem Slum, das zwischen Bandengewalt und Missbrauch, Unterdrückung und Angst aufwächst und sich zu behaupten versucht, scheinen Wüllenkemper bemerkenswert. Gegen die poetische Überhöhung des Elends hat er nichts einzuwenden, schließlich entstammt der Autor selbst dieser albtraumhaften Lebenswelt. Die Balance aus Sarkasmus und kindlicher Unschuld scheint dem Rezensenten überdies für ein wahrhaftiges Bild der Lage in Haiti zu sorgen.

© Perlentaucher Medien GmbH