In zertanzte schuhe versammelt Ines Berwing Gedichte und Zyklen gegen die Angst. Sie speisen sich aus unheimlichen Märchen und Liedern, handeln von Spukschlössern, Kartonkindern, der Geisterbahn des Lebens und der Tränenfabrik des Körpers. Sie fragt darin, wie sich ihr Schreiben zu dem von »Silbenabwicklern« verhält und ob es wirklich »Vitaminstempel« braucht. In Versen voller Binnenreime spielt sie mit Brüchen, enttäuscht gewitzt Erwartungen und stellt fest, dass man sich in der Dichtung einem »Windhaus« aussetzt: »vor welchen himmel spannt man sein zelt?« Ihre Inspirationen reichen von Herta Müller über Paul Celan bis hin zu Dagobert Duck oder Alice im Wunderland.
Für den Erfahrungsraum vom Kindsein bis zum schmerzhaften Kinderwunsch findet Ines Berwing eindringliche Bilder. Voller leidenschaftlichem Ernst und zugleich verspielt erhebt sie ihre starke lyrische Stimme.
Für den Erfahrungsraum vom Kindsein bis zum schmerzhaften Kinderwunsch findet Ines Berwing eindringliche Bilder. Voller leidenschaftlichem Ernst und zugleich verspielt erhebt sie ihre starke lyrische Stimme.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensentin Yi Ling Pan freut sich über die märchenhaften Einflüsse, denen sie in Ines Berwings neuem Gedichtband nachspüren kann: Mit Sinn für die Fluidität der visuellen und sprachlichen Eindrücke, die sie erzeugt, schreibt Berwing "mit dem Unbewussten voran". Thematisch geht es um Autobiografisches wie einen unerfüllten Kinderwunsch ebenso wie eine mystisch-märchenhafte Feier an einem Königshof voller unglücklicher Tanzender oder das "wolkenlose enge verästeln/ von ängsten." Im Freud'schen Sinne unheimlich findet die Kritikerin das, aber auf eine ungeheuer reizvolle Weise, Kontur gibt den Gedichten die klare Form aus dreizeiligen Strophen. Dass dabei die vielen evozierten Bilder ineinanderlaufen, ist für Pan ein großer Gewinn dieses Bandes.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ines Berwing findet in ihren Gedichten die perfekte Balance aus Verstand und Gefühl. Solche Gedichte sind für die Leser:innen ein großes Glück.« Yevgeniy Breyger
»zertanzte schuhe hat mich sofort neugierig gemacht, [der Titel] klingt nach Märchen, nach Liedern und es handelt auch [...] von Spukschlössern und Kartonkindern, gleichzeitig [von] Zyklen gegen die Angst.« Marie-Luise Knott / Deutschlandfunk
»Das ist kunstvoll, wie die Sachen einander ähnlich werden, surreal, grotesk und es hat auch eine sprachliche Wucht.« Maren Jäger / Deutschlandfunk Büchermarkt
»Die Fantasie dieser Gedichte spricht für sich. [...] Eine genuine Lyrikerin.« Beate Tröger / Deutschlandfunk Büchermarkt
»Geschickt spielt Ines Berwing mit kleinen lautlichen Verschiebungen, die zu einer starken Umbiegung der Bedeutung führen können.« Nico Bleutge / Frankfurter Algemeine Zeitung
»Erschreckend gut sind diese Gedichte von Ines Berwing, die ihren eigenen Sound gefunden, weiterentwickelt hat, die stets mehrere Ebenen in ihre Lyrik einzieht, die Tradition mitbedenkt, das Phantastische würdigt und - so steht zu vermuten - auch die eigene, ganz persönliche Lebenswelt einbezieht.« Deutschlandfunk
»Ines Berwings zweiter Gedichtband zertanzte schuhe entfaltet vertrackte Bildwelten zwischen Kindheit und Mutterschaft, Angst und Zuversicht.« SWR Kultur
»zertanzte schuhe hat mich sofort neugierig gemacht, [der Titel] klingt nach Märchen, nach Liedern und es handelt auch [...] von Spukschlössern und Kartonkindern, gleichzeitig [von] Zyklen gegen die Angst.« Marie-Luise Knott / Deutschlandfunk
»Das ist kunstvoll, wie die Sachen einander ähnlich werden, surreal, grotesk und es hat auch eine sprachliche Wucht.« Maren Jäger / Deutschlandfunk Büchermarkt
»Die Fantasie dieser Gedichte spricht für sich. [...] Eine genuine Lyrikerin.« Beate Tröger / Deutschlandfunk Büchermarkt
»Geschickt spielt Ines Berwing mit kleinen lautlichen Verschiebungen, die zu einer starken Umbiegung der Bedeutung führen können.« Nico Bleutge / Frankfurter Algemeine Zeitung
»Erschreckend gut sind diese Gedichte von Ines Berwing, die ihren eigenen Sound gefunden, weiterentwickelt hat, die stets mehrere Ebenen in ihre Lyrik einzieht, die Tradition mitbedenkt, das Phantastische würdigt und - so steht zu vermuten - auch die eigene, ganz persönliche Lebenswelt einbezieht.« Deutschlandfunk
»Ines Berwings zweiter Gedichtband zertanzte schuhe entfaltet vertrackte Bildwelten zwischen Kindheit und Mutterschaft, Angst und Zuversicht.« SWR Kultur